FAQ zu Salbei
- Salbei als Gewürzpflanze blüht je nach Standort und Witterung ab Ende Mai. Meist sind die Salbeiblüten blauviolett. Für Tee sind die Blätter (vor und nach dem Blühen) empfehlenswert. Blühender Salbei ist eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und viele andere Insekten. Durch regelmäßiges Schneiden kommt Salbei später zum Blühen.
- Salvia kann durch Aussaat vermehrt werden. Hierbei ist zu beachten, dass der Samen nicht abgedeckt werden darf, denn Salvia gehört zu der Gruppe der Lichtkeimer. Streuen Sie den Samen auf die Anzuchterde und halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht. Optimal ist es, wenn Sie Salbei im Frühling aussäen. Wie viele andere Stauden lässt sich das Kraut auch durch Stecklinge vermehren. Schneiden Sie neue Triebe im Frühjahr und stecken Sie diese zur Bewurzelung in ein Anzuchtsubstrat. Bereits nach wenigen Wochen haben Sie eine neue Salbeipflanze. Bei Ziersalbei ist die Vermehrung identisch.
- Meist sind hängende Blätter am Salbei eine Folge von zu viel Feuchtigkeit. Weiter sind dauerhaft tiefe Temperaturen oder zu wenig Wasser mögliche Ursachen.
- Neben winterharten Arten gibt es auch einjährigen Salbei. Buntlaubige Salbeiarten sind bedingt winterhart.
Die Blüten mit ihrer typischen Lippenform sind charakteristisch für die Gattung Salvia. Ähnlich wie beim Garten-Salbei sind die Blüten violett, jedoch sind auch weiße Blüten gängig.
- Salbei kann im Topf überwintert werden. Achten Sie jedoch auf eine frostfreie Überwinterung. Salbei im Topf leidet bei dauerhaften Temperaturen unter -10 °C.
Echter Salbei (Salvia officinalis) weist in allen Pflanzenteilen einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen auf und kann als Gewürz- und Pflanze verwendet werden. Garten-Salbei, der auch als Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) bekannt ist, ist eine Zierpflanze mit meist dunkelvioletten Blüten. Als Staude mit langer Blütezeit ist sie als Bienenweide sehr beliebt, zur Verwendung in der Küche ist Salvia nemorosa jedoch nicht geeignet.
- Durch den Schnitt im Frühjahr bleibt Salbei wüchsig und verholzt weniger. Wichtig zu wissen ist, dass Sie Salbei nie im Herbst zurückschneiden sollten. Besser zum Überwintern von Salbei ist, dass die Triebe als natürlicher Schutz vorhanden sind. Nach den letzten Frösten im Frühjahr können Sie Salbei zurückschneiden. Lesen Sie mehr zum Thema Rückschnitt im Abschnitt Salbei schneiden.
- Neben weiß blühendem Ziersalbei gibt es Weißen Salbei. Diese Salbeiart ist vor allem als Räucherpflanze beliebt. Die weißen, behaarten Blätter haben einen harzigen Duft. Zum Räuchern werden die angetrockneten Blätter vom Weißen Salbei verwendet.
Salvia kann durch Aussaat vermehrt werden. Hierbei ist zu beachten, dass der Samen nicht abgedeckt werden darf, denn Salvia gehört zu der Gruppe der Lichtkeimer. Streuen Sie den Samen auf die Anzuchterde und halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht. Weiter lässt sich das Kraut, wie viele andere Stauden, durch Stecklinge vermehren. Schneiden Sie neue Triebe im Frühjahr und stecken diese zur Bewurzelung in ein Anzuchtsubstrat. Bereits nach wenigen Wochen haben Sie eine neue Salbeipflanze. Bei Ziersalbei ist die Vermehrung identisch.