Rosmarin FAQ
Die Rosmarinweide ist ein Gehölz, das seinen Namen aufgrund der Blattform hat. Salix rosmarinifolia bildet silbrig graue Kätzchen vor dem Austrieb. Der bis zu 2 Meter hoch werdende Strauch bevorzugt kalkreiche, feuchte Böden und hat blaugrüne, filzige Blätter.
Für Rosmarin gibt es eine Vielzahl von Bedeutungen. Die wichtigsten sind neben ewiger Freundschaft auch Beständigkeit und Treue.
Der perfekte Zeitpunkt, um Rosmarin zu schneiden, ist das Frühjahr. Weiter sollten Sie den ganzen Sommer über schneiden. Durch den Schnitt bleibt die mediterrane Pflanze wüchsig und verholzt langsamer.
Für sonnige Standorte können Sie das charakteristische Gewächs im Balkonkasten anbauen. So haben Sie das Würzkraut immer direkt zum Ernten in der Nähe. Der beste Zeitpunkt zur Balkonbepflanzung ist der Frühling. So können Sie das ganze Jahr über die frische Ernte in der Küche verarbeiten. Längerfristig wird der Platz im Balkonkasten jedoch zu knapp. Nach 1 bis 2 Jahren ist ein Verpflanzen notwendig. Daher ist eine Pflanzung in große Töpfe optimal.
Wurde der Rosmarin lange Jahre nicht geschnitten, ist er meist ein verholzter, knorriger Busch. Sie können diesen verholzten Rosmarin radikal schneiden. Rosmarin treibt danach meistens gut aus und bildet junge Triebe. Der Rückschnitt sollte im Frühjahr erfolgen. Lesen Sie mehr dazu im Abschnitt „Rosmarin schneiden“.
- Optimal sind alle Pflanzen, die einen sonnigen Standort bevorzugen.
- Die Gewächse sollten ähnliche Wasseransprüche haben.
- Gut zur Kombination eignen sich Lavendel oder Thymian.
Rosmarinöl eignet sich bestens zum Braten und verfeinern von mediterranen Gerichten. Verwenden Sie zur Herstellung hochwertiges Biopflanzenöl, wie beispielsweise Oliven- oder Sonnenblumenöl. Wichtig ist, dass Sie junge Triebe zum Einlegen in Öl verwenden und diese aus Bioanbau stammen.
Rosmarin eignet sich frisch geschnitten oder getrocknet zur Teezubereitung. Mit bereits wenigen frischen Trieben erhalten Sie einen würzigen Tee aus eigenem Anbau.
Rosmarinblüten sind dekorativ und für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten eine wertvolle Nährpflanze. Auch während der Blütezeit können die Nadeln verwendet werden. Meist kommt es zur Blüte von März bis Mai nach kühlen Wintertemperaturen, d.h., bei zu warmer Überwinterung kann die Blüte ausbleiben.
Alte Pflanzen können in klimatisch begünstigten Lagen und bei milden Temperaturen gut überwintern. Oft leidet Rosmarin aufgrund von zu viel Feuchtigkeit oder Dauerfrost und Sonne. Rosmarin im Topf sollte nicht im Freien überwintern.
Rosmarin kann leicht durch Stecklinge vermehrt werden. Die beim Rückschnitt anfallenden Triebspitzen eignen sich bestens zur Vermehrung. Rosmarinstecklinge bilden bei idealen Bedingungen rasch neue Wurzeln. Weiter kann Rosmarin durch Samen vermehrt werden. Rosmarinsamen keimt nach 2 bis 3 Wochen bei 16 bis 20 °C. Die Aussaat von Rosmarinsamen ist etwas anspruchsvoll und bedarf Geduld. Leichter ist Rosmarin durch Stecklinge zu vermehren. Achten Sie darauf, dass die Ableger nicht zu weich sind.
In Jahren mit wenig Niederschlag können Rosmarinpflanzen durch die Einstrahlung der Sonne vertrocknen. Ist die Erde gefroren oder zu wenig Feuchtigkeit im Boden vorhanden, so verdunsten die Nadeln das Wasser schneller, als es über die Wurzeln aufgenommen wird. Vor allem Exemplare im Topf sollten Sie im Winter nicht draußen lassen.