Liguster FAQ
Im Vergleich zu Hainbuchenhecke sind alle Liguster-Arten günstiger und haben einen größeren Zuwuchs. Entsprechend ist der Aufwand für den Schnitt etwas höher. Im Vergleich zur Thujahecke ist blühender und fruchtender Liguster für Insekten und Vögel eine wertvolle Nahrungsquelle und Lebensraum zugleich. Somit erhöhten Sie auf kleiner Fläche die Nistplätze und wirken der in der freien Natur immer geringer werdenden Möglichkeiten entgegen. Weiter wird der Wind gebremst und es entstehen in Verbindung mit Stauden kleine Biotope.
Das Gehölz bildet Blüten, Früchte und Samen aus. Zur Vermehrung eigen sich jedoch besser Stecklinge, Steckhölzer oder Ausläufer. Am besten werden junge Zweige im Herbst in humosen Boden gesteckt und bei optimalen Bedingungen bilden sich rasch Wurzeln.
Als Windschutzhecke bietet sich eine Kombination mit anderen heimischen Gehölzen an. Roter Hartriegel, Schwarzer Holunder, Gemeiner Schneeball und Schlehen (sowie andere Arten von Prunus) sind hierfür bestens geeignet. Schnell lassen sich ökologisch wertvolle und der freien Landschaft nachempfundene Hecken anlegen.
Atrovirens ist die botanische Farbbezeichnung für dunkelgrün. Lesen Sie somit den Begriff atrovirens, können Sie davon ausgehen, dass das Laub dunkel in Farbe ist. Der Begriff vulgare steht für gewöhnlich (allgemein), somit erhält das Gehölz seinen Deutschen Namen: Gewöhnlicher Liguster.