Gummibaum FAQ
Die einfachste Methode zur Vermehrung ist die Gewinnung von Stecklingen. Direkt beim Rückschnitt von großen Pflanzen können die Kopfstecklinge gewonnen werden. Lassen Sie den Saft der Stecklinge etwas antrocknen und stecken Sie die Pflanzenspitzen in ein Anzuchtsubstrat. In einem Anzuchthaus mit Abdeckung bilden sich innerhalb weniger Wochen neue Wurzeln. Das Substrat sollte gleichmäßig feucht gehalten werden und die Temperatur konstant über 20 Grad Celsius sein. Vor allem die Jungpflanzen vertragen keine Kälte. Weiter ist das Abmoosen eine gängige Art, die beliebte Zimmerpflanze zu vermehren.
Für eine optimale Ficuspflege sollten die Pflanzen von März bis Oktober alle zwei Wochen mit Dünger versorgt werden. Im Herbst und Winter kann im Abstand von 6 bis 8 Wochen gedüngt werden.
Alternativ können Düngestäbchen für Grünpflanzen und Palmen verwendet werden, da sie einfach zu handhaben sind. Als bequeme Lösung bieten sie 3 Monate kontinuierliche Ernährung. Achten Sie darauf, dass die Erde nie vollständig austrocknet.
Grundsätzlich kann ein Gummibaum Blüten entwickeln, die im Frühling und Sommer sichtbar werden, jedoch trägt sie als Zimmerpflanze leider selten Blüten.
Meistens ist der Blattfall eine Folge von Staunässe. Daher ist es wichtig darauf zu achten, dass nie Wasser im Untersetzer oder Übertopf stehen bleibt.
Der Gummibaum hat einen ausladenden, aufrechten Wuchs. Die Blätter sind groß, eiförmig, grün oder auch zweifarbig gelblich-grün.
Der Klassiker kann, wie Birkenfeigen auch, bestens als Hydropflanze gehalten werden. Wichtig ist, dass der Anzeiger des Wasserstandes immer nur bei Minimum steht. Zu viel Wasser schadet der Pflanze.
Der Gummibaum fühlt sich an einem hellen Platz mit indirektem Sonnenlicht am wohlsten. Direkte Sonneneinstrahlung sollte allerdings vermieden werden.
Wie bei den meisten Ficus-Arten sind Blüten eher unscheinbar und selten. In dem ca. 1 cm großen Blütenstand befinden sich männliche und weibliche Blüten. Die Bestäubung findet ausschließlich durch die Feigenwespe statt. Die daraus entwickelnden Früchte sind ungenießbar.