Gartensalbei FAQ
Neben der Aussaat ist die Vermehrung durch Stecklinge eine gängige Methode. Vor allem winterharte Sorten lohnt es sich zu vermehren. Hierfür werden im Spätsommer neue Triebe geschnitten und in Vermehrungssubstrat gesteckt. Verholzte Triebe eignen sich nicht zur Vermehrung. Die Nachzucht steht über Winter im Haus. Ab Ende April können die Jungpflanzen langsam an die Freilandbedingungen gewöhnt werden. Volle Sonne schadet zunächst.
Ohne Rückschnitt nach der ersten Blüte kommt es zur Samenbildung und Salvia nemorosa ist nicht mehr so blühfreudig. Ein Schnitt im Frühjahr dient der kompakten Form und Wüchsigkeit.
Neben dem Frischverzehr lässt sich der Gewürzsalbei gut trocknen und in Essig oder Öl einlegen. Daher empfiehlt es sich, im Herbst noch Blätter vom Echten Salbei zu ernten und so das Aroma zu konservieren. Gartensalbei eignet sich nicht als Würzpflanze.
Steppen-Salbei ist gut winterhart und treibt auch nach starkem Frost zuverlässig aus. Echter Salbei leidet bei zu tiefen Temperaturen, kann aber am geeigneten Standort über viele Jahre am selben Platz stehen. Der einjährige Feuersalbei ist als Saisonpflanze bis zum Herbst attraktiv.