Enzian FAQ
Optimal ist ein Rückschnitt direkt nach der Blüte. So wird eine Ausreifung der Samen verhindert und die Pflanze verzweigt sich. Schneiden Sie nur die verblühten Blüten ab.
Optimal zur Kombination eignen sich Pflanzen, die dieselben Ansprüche an Sonne und Bodenverhältnisse haben.
Gute Kombinationen sind:
- Stängelloser Enzian/Frühlingsenzian/ Sommerenzian und Steingartenstauden wie Schleifenblume, Polsterphlox oder Blauschwingel.
- Blauer Enzian und Beetstauden wie Gartensalbei, Schleierkraut, Gräser oder Rosen.
- Japanischer Herbstenzian und Balkonpflanzen wie Chrysanthemen, Purpurglöckchen, Blauschwingel, Callunen und Gräser
- Chinesischer Enzian und Beetstauden wie Japanische Anemonen, Funkien oder Farne
Im Garten ausgepflanzter Enzian verträgt tiefe Temperaturen bestens. Vor allem bei Enzianarten, die längere Stängel bilden, ist ein leichter Schutz mit Reisig oder Laub vorteilhaft. Bei Enzian im Topf sollten Sie den Topf mit Winterschutzvlies und vor zu starker Nässe schützen. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze im Herbst und Winter nicht ganz austrocknet.
Enzianpflanzen lassen sich durch Aussaat, Teilung oder Stecklinge vermehren. Die einfachste Methode ist die Aussaat. Hierfür belassen Sie die Blüten an der Pflanze und warten, bis die Samenkapseln ausgereift sind. Der feine Samen sollte direkt im Herbst gesät werden. Optimal ist eine Aussaat in Saatschalen, denn Enziansamen ist sehr fein. Wichtig ist, dass die Schalen über Winter im Freien stehen, denn Enzian gehört zu den Kaltkeimern und benötigt zur Keimung tiefe Temperaturen. Mit etwas Glück und Geduld können Sie im Frühjahr junge Enzianpflanzen pikieren.