Venusfliegenfalle FAQ
Die in der Blattinnenseite befindlichen Berührungsborsten werden bei einem möglichen Beutetier mehrfach gestreift, wodurch der Fangmechanismus reagiert. Bei einem Blatt oder einem Regentropfen gibt es keine mehrfache Berührung und somit kein Schließen der Fangblätter.
Neben Fliegen werden auch Spinnen, Ameisen und sogar Bienen und Wespen durch die Fangblätter gefangen und verdaut.
Die filigranen weißen Blumen sitzen auf einem bis zu 30 cm hohen Stängel, was sehr interessant aussieht und darin begründet ist, dass der Abstand zwischen Blütenflor und Fangorgane sicherstellt, dass die bestäubenden Insekten nicht versehentlich gefangen werden.
- Meist sind ein zu dunkler, kalter Standort und zu viel Wasser die Ursachen für braune Blätter.
Meist sind die Gründe für einen kümmerlichen Wuchs ein zu dunkler Standort und eine zu kurze Sonnenscheindauer.
Der Verdauungsvorgang kann pro Falle dreimal stattfinden, dann stirbt die Falle ab.
Die einfachste Methode Venusfliegenfallen zu vermehren, ist eine Teilung zu groß geratener Pflanzen. Der optimale Zeitpunkt ist im März. Nehmen Sie dazu die Pflanze aus dem Topf, ziehen Sie die Pflanze vorsichtig auseinander und pflanzen Sie die Teilstücke jeweils ein. Auch Aussaat ist eine Möglichkeit, die Karnivoren zu vermehren. Hierbei ist wichtig zu beachten, dass die Samen sogenannte Kaltkeimer sind und somit erst nach einer Kühlphase keimen.
Die faszinierende Zimmerpflanze ist in der Lage, ausreichend Beute zu fangen. Eine zusätzliche Fütterung kann ein spannendes Schauspiel sein, muss jedoch nicht regelmäßig erfolgen. Wichtig zu wissen ist, dass bei der Fütterung von toten Insekten die Falle zwar schließt, die Verdauung jedoch nicht einsetzt, da die Bewegung der gefangenen Tiere fehlt. Die Fangklappen öffnen sich dann nach einem Tag, das Insekt liegt unverdaut darin und die Pflanze hat die Energie nutzlos verbraucht. Daher ist es ratsam, dass ein Füttern nur mit lebendigen Insekten erfolgt.