Campsis-Arten
Klettertrompeten FAQ
Je nach Sorte ist die Ausbildung der Haftwurzeln unterschiedlich. Campsis radicans ist ein starkwüchsiger Kletterer und kann eine Höhe bis zu 12 m erreichen. Campsis tagliabuana kann bis zu 8 m hoch werden. Beide Arten bildet viele Haftwurzeln und halten sich damit am Putz. Die verhältnismäßig holzigen Triebe hängen weit nach vorne über und sind mittels Kletterhilfe besser gestützt. Es ist möglich, dass Campsis als Selbstklimmer wachsen, doch mittels Seilsystemen und ähnlichem können Sie den Wuchs verbessern.
Die zauberhafte Kletterpflanze ist in allen Pflanzenteilen giftig. Zum Schutz vor Hautirritationen ist es ratsam, beim Rückschnitt möglichst Handschuhe zu tragen. Dennoch ist die Giftigkeit dieser Pflanze nicht zu verwechseln mit der der Engelstrompete, die als hoch toxisch gilt.
Junge Pflanzen blühen meist in den ersten Jahren nach dem Pflanzen nicht. Es ist nicht außergewöhnlich, wenn die Blüten sich frühestens im 3. Standjahr zeigen. Pflanzen aus Stecklingsvermehrung oder Sämlinge sind meist weniger üppig in der Blüte. Veredelungen blühen zuverlässig. Weiter ist es wichtig, dass Sie richtig schneiden.
Die einfachste Methode zur Vermehrung sind Ableger. Hierfür werden im Frühling Triebe aus dem letzten Jahr in den Boden eingegraben. Bis zum Herbst hat der Ableger Wurzeln gebildet und kann als Jungpflanze von der Mutterpflanze getrennt werden. Verwenden Sie nur kräftige Pflanzen zur Vermehrung. Teilweise findet auch eine Selbstaussaat statt. Sämlinge sind jedoch meist schwach im Blütenansatz, daher ist es besser, durch Ableger zu vermehren.