FAQ zu Sonnenblume
Je nach Vorliebe sind Kombinationen mit anderen Pflanzen gut möglich. Wichtig ist, dass die ausgewählte Art auch sonnige Standorte und einen humosen Boden benötigt. Gut geeignet sind beispielsweise Kapuzinerkresse, einjährige Kornblumen, Kosmeen und viele andere Artikel.
In dem Teil der Pflanze, der weniger Licht erhält, wird der Stoff Auxin gebildet. Dieser Stoff steuert das Wachstum der Pflanze. Die im Schatten liegende Seite des Blütenstandes wächst schneller als die Seite, die von der Sonne bestrahlt wird. Daher neigt sich der Stängel im Tagesverlauf stetig der Sonne zu und die Pflanze erhält mehr Licht. Erst wenn sie ausgewachsen und ihre Blüte ganz geöffnet ist, schauen die Sonnenblumen nur noch in Richtung aufgehende Sonne im Osten.
Neben Helianthus annuus gibt es Stauden-Sonnenblumen. Diese sind mehrjährig und je nach Art 1,50 bis 2,50 Meter groß. Die meist gelben Blüten sind einfach oder halbgefüllt. Auch Topinambur (Helianthus tuberosus) wird als mehrjährige Stauden-Sonnenblume bezeichnet.
Sobald die Pracht der einjährigen Pflanzen vorbei ist, können große Blütenköpfe abgeschnitten und zum Trocken aufgehängt werden. Die Kerne enthalten einen hohen Anteil an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren. Entweder dienen sie als Vogelfutter oder als Samen für das nächste Jahr. Die Stängel werden im Herbst kompostiert und der Boden gelockert. Ohne Probleme können im nächsten Jahr auf derselben Stelle wieder Sommerblumen angesät werden. In der landwirtschaftlichen Produktion wird eine Pause von 3 bis 4 Jahren bis zur erneuten Aussaat empfohlen.