Schafgarbe FAQ
Die einfachste Methode der Vermehrung von Schafgarbe ist die Teilung. Hierfür stechen Sie mit einem Spaten im zeitigen Frühjahr Teilstücke von der Pflanze ab und graben diese an neuer Stelle ein. Die Teilung ist einfach und bei guten Bedingungen wachsen Schafgarben sicher an. Weiter lassen sich Achillea durch Aussaat vermehren. Ab April können Sie Schafgarbe im Freiland aussäen. Bitte beachten Sie, dass Schafgarbe-Samen zu den Lichtkeimern gehört und daher nicht mit Erde bedeckt werden sollte. Der Achillea-Samen ist sehr keimfreudig und innerhalb weniger Wochen nach der Aussaat haben Sie junge Staudensetzlinge.
Bei idealen Bedingungen kann Achillea sich selbst aussäen. Werden die Blütenstände an der Staude belassen, reifen die Samen und eine Selbstaussaat kann erfolgen. Jedoch wird es nie zum Problem und ist nur im geringen Umfang im Garten zu finden.
Schafgarbe kann im Kübel gepflanzt werden. Wichtig ist, dass Sie beim Einpflanzen der Staude hochwertige Erde verwenden und das Gefäß über ein Wasserabzugsloch verfügt. Schafgarbe kann für viele Jahre im Kübel stehen. Ein Rückschnitt nach der 1. Blüte führt oft zu einem 2. Flor im Spätsommer. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Schafgarbe im Kübel von Mai bis August regelmäßig düngen und gleichmäßig feucht halten. Staunässe toleriert die Staude im Topf nicht.
Je nach Art ergeben sich schöne Kombinationen mit Rittersporn, Salbei, Katzenminze, Taglilien, Gräsern, Prachtkerzen und vielen anderen Stauden oder einjährigen Arten.
Vor allem Achillea filipendulina ist eine beliebte Trockenblume. Schneiden Sie die Blüten vor der Pollenbildung an einem trockenen Tag. Binden Sie die Stiele der Stauden zusammen und hängen Sie diese zum Trocknen an einen schattigen Platz vor Niederschlag geschützt.
Achillea ist nicht giftig. Jedoch der ähnlich aussehende Riesenbärenklau ist giftig. Daher gilt beim Sammeln von Schafgarbe Vorsicht.
Die Gruppe der Schafgarben besitzt nur geringe Mengen an Pollen und Nektar, wird aber aufgrund der langen Blütezeit und der Blütenform von Hummeln, Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten angeflogen.
Schafgarbe ist winterhart und mehrjährig. Wichtig ist, dass die Staude nie zu feucht steht. Als trockenheitsverträgliche Pflanze kann die Schafgarbe für viele Jahre im naturnahen Garten für Freude sorgen.
Ideal für Achillea sind sonnige Standorte. Im Halbschatten kann die Staude stehen, ist jedoch oft nicht so blühfreudig. Ist der Standort zu schattig, wächst die Staude schwächer und die Blütenbildung ist verringert.
Die Gattung Achillea wurde nach der griechischen mythologischen Figur Achilles benannt. Nach dem Mythos verwendete Achilles Schafgarben, um die Wunden der verletzten Soldaten zu behandeln. Noch heute wird Achillea eine blutstillende Wirkung nachgesagt.
Neben der Verwendung als Staude und als Trockenblume eignet sich die Schafgarbe zum Räuchern. Getrocknetes Achillea-Laub bringt einen fein würzigen Duft.