Peperoni FAQ
Neben dem Frischverbrauch können Sie die Früchte beispielsweise trocknen, in Essig oder Öl einlegen oder zu Hot Saucen verarbeiten. Getrocknete Peperoni sind lange haltbar und werden entweder aufgefädelt an der Luft oder in einem Glas luftdicht aufbewahrt.
Bei Temperaturen unter 14 °C kommt es zu einer sehr geringen Blütenbildung und somit auch zu geringerem Fruchtansatz. Ferner kann Wasser- und Düngermangel eine Ursache für eine geringe Anzahl an Blüten sein. In nasskalten Jahren reifen nur wenig Schoten im Freien. Daher kann ein Anbau im Folienhaus von großem Vorteil sein.
Das Nachtschattengewächs kann mit etwas Glück überwintert und somit mehrjährig gehalten werden. Vor allem bei langsam wachsenden Arten bietet sich eine Überwinterung an. Stellen Sie die Chili-Pflanzen ab Anfang Oktober an einen hellen und kühlen Platz. Die Temperaturen sollten kontinuierlich zwischen 10 und 15 °C liegen. Achten Sie darauf, dass bis März die Erde nicht austrocknet und nur mäßig feucht ist. Vermeiden Sie tiefere Temperaturen, zu viel Wärme und Dunkelheit. Kontrollieren Sie regelmäßig auf Schädlinge. Vor allem Weiße Fliege und Läuse sind bei der Überwinterung häufig anzutreffen.
Das Nachtschattengewächs lässt sich einfach durch Aussaat vermehren. Wichtig ist eine Aussaat im Haus ab Februar und ein Auspflanzen ab Mitte Mai.
Grundsätzlich variiert der Schärfegrad je nach Chilisorte. Weiter sind Boden, Klima und Bewässerung wichtige Einflussfaktoren. Früchte am unteren Teil der Chili Pflanze sind am schärfsten, nach oben hin nimmt die Schärfe etwas ab. Verantwortlich für die Schärfe sind die sogenannten Capsaicinoide, diese bilden sich erst durch das Ausreifen. Zu früh geerntete Schoten haben weniger Capsaicin und Aroma.
Fangen die Peperoni oder der Chili an die Farbe zu wechseln, ist die Frucht bald reif für die Ernte. Je nach Sorte lassen sich die roten, orangenfarbenen oder gelben Früchte 1 Woche nach dem Farbwechsel ernten. Manche Chili-Sorten werden auch grün gegessen. Beispielswiese bei Jalapeno, Serrano und NewMex-Sorten wie Anaheim können Sie kontinuierlich ab August frische Schoten schneiden und direkt verwerten. Interessant zu wissen ist, dass das Aroma derselben Sorte stark variiert, je nachdem ob grün oder rot geerntet wird.