FAQ zu Krokusse
Schneiden Sie die Pflanzen nicht zurück und stellen Sie sie hell und frostfrei oder pflanzen Sie sie direkt in den Garten. Verblühte Krokusse müssen Sie nicht wegwerfen! Nach der Blüte speichert das Gewächs die Nährstoffe ein und geht in die Ruhephase über. Im nächsten Frühjahr treiben sie erneut aus. Optimal ist ein Auspflanzen in den Garten oder ein Verpflanzen im Spätsommer in einen größeren Topf mit frischer Blumenerde.
Blumenzwiebeln zu pflanzen: Hierbei werden die unterschiedlichsten Blumenzwiebeln in Schichten übereinander gepflanzt. Krokusse kommen als Kleinzwiebeln als eine der letzten Schichten in den Topf oder Kasten. Über einen langen Zeitraum blühen zahlreiche Zwiebelblumen in den Kübeln und Kästen und das Aussehen verändert sich ständig.
Beide Arten blühen im Herbst und sind nur durch die Anzahl der Staubblätter und die Größe der Knolle zu unterscheiden:
- Herbstzeitlose: 6 Staubblätter, Knolle ist größer
- Herbstkrokus (Crocus speciosus): 3 Staubblätter, Knolle kleiner
Unter dem Begriff Botanische Krokusse werden vor allem die verschiedenen Arten der Wildkrokusse zusammengefasst. Botanische Krokusse bilden schnell größere Horste und eignen sich bestens zum Verwildern. Die Blütezeit der Botanischen Krokusse variiert je nach Art und kann im Frühjahr oder Herbst sein.
Gut geeignet in Kombination mit Krokusse sind Winterlinge, Schneeglöckchen, Schachbrettblumen, Hyazinthen oder Blausternchen.
Ein Krokusteppich im Frühling ist eine Augenweide für den Menschen und eine Insektenweide für Bienen, Hummeln und andere Insekten. Wählen Sie zum Verwildern unter Laubbäumen, Sträuchern oder für den Rasen aus dem Sortiment der Wildkrokusse/Botanischen Krokusse. Diese Arten breiten sich bei optimalen Bedingungen innerhalb weniger Jahre großflächig aus. Wichtig ist, dass Sie die Wilden Krokusse bis zum völligen Eintrocknen des Laubes stehen lassen.
Krokusse blühen in einer Zeit wo das Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln und andere Insekten noch gering ist. Krokusse sind eine der ersten Nahrungsquellen nach dem Winter. Vor allem völkerbildende Arten wie Honigbienen und Hummeln sind auf die Blüten der Frühblüher angewiesen. Der Nektar und die Pollen der Krokusse dienen dem Aufbau der Bienenvölker.
Wichtig ist, dass Sie das Grün der Krokuspflanzen schonen und nicht abscheiden. Belassen Sie es an der Pflanze, bis es vergilbt ist und eintrocknet. Dieser Vorgang ist wesentlich für die Krokusknolle und beeinflusst den Austrieb im nächsten Frühjahr. Die Zwiebeln können ganzjährig im Boden bleiben. Bei Bedarf nur vorsichtig hacken. Krokusse sind frosthart und benötigen keinen Winterschutz.
Kurzfristig ist es möglich, dass die vorgetriebenen Krokusse als Dekoration im Zimmer stehen. Optimal ist ein heller Standort mit Temperaturen unter 20 °C. An sonnigen Plätzen in der Wohnung mit Temperaturen über 20 °C ist eine vorgetriebene Zwiebelpflanze in der Haltbarkeit mit einem Blumenstrauß zu vergleichen.