Glockenblumen FAQ
Viele Glockenblumen-Arten sind wintergrün. Das Laub ist auch im Winter an der Pflanze. Bei strengem Frost kann es zum Zurückfrieren kommen.
Ideal ist es, wenn Sie Glockenblumen im Frühling und Sommer pflanzen. So wurzeln die Stauden vor dem Winter gut ein.
Je nach Glockenblumen-Art sind Kombinationen mit Rosen, Gräsern, einjährigen Sommerblumen und anderen Stauden ideal. Niedrige Glockenblumen können im Steingarten oder in Rabatten mit anderen Polsterstauden wie beispielsweise dem Sonnenröschen, Mauerpfeffer, Polsterphlox oder Waldsteinia gepflanzt werden. Hohe Glockenblumen sind in Kombination mit Taglilien, Pfingstrosen, Gartensalbei, Schleierkraut, Prachtkerzen, Gräsern oder Rosen eine Augenweide für viele Jahre.
Fast alle Glockenblumen sind winterhart und mehrjährig. Nur die Marienglockenblume ist als zweijährige Art keine dauerhafte Staude. Nach der Blüte im zweiten Jahr stirbt die Pflanze ab.
Es ist nicht bekannt, dass Glockenblumen giftig sind. Dennoch sollten Sie Campanula nicht an Tiere füttern.
Vor allem Campanula isophylla ist eine beliebte blühende Zimmerpflanze. Mit meist blauen, violetten oder weißen Blüten sind die Blühpflanzen für ein paar Wochen ein Farbklecks im Zimmer. Glockenblumen können auch ab Mai auf Balkon und Terrasse stehen und als dekorativer Tischschmuck dienen.
Glockenblumen sind nach dem Einpflanzen recht robust und pflegeleicht. Neben gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit sind Düngen und ein Rückschnitt nach der Blüte förderlich.
Je nach Art blühen Glockenblumen über Wochen oder sie blühen im Juni/Juli und nach einem Rückschnitt mit einer schwächeren Nachblüte im August/September.
Viele Glockenblumen können Sie gut durch Teilung vermehren. Hierfür stechen Sie im Frühjahr Teilstücke der Staude mit einem Spaten ab und setzen sie an neuer Stelle ein. Weiter bilden manche Campanulae Samen oder Ausläufer.
Campanula bedeutet „Glocke“ oder „Glöckchen“, was aufgrund der Blütenform zu erklären ist. Der Botaniker Carl von Linné gab der Glockenblume ihren Namen.
Durch das Entfernen der Blüten wird die Nachblüte gefördert und die Samenbildung verhindert. Jedoch ist das Ausputzen bei Glockenblumen nicht dringend notwendig.