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Funkien pflegen, pflanzen, gießen und düngen – Tipps zu Hosta

Wissenswertes über Funkien

Botanischer Name:Hosta in verschiedenen Arten und Hybriden
Weitere Namen:Hosta, Herzblattlilie, Herzlilie
Verwendung:Blattschmuckstaude, Schattenpflanze
Herkunft:Asien
Blütezeit:je nach Sorte Juni bis August
Blütefarben:weiß, violett, creme-weiß
Besonderheiten:langlebige Staude mit attraktiven Blättern für Halbschatten bis Schatten, bedarf kaum Pflege

 

Funkien sind eine große Gruppe von Blattschmuckstauden mit faszinierenden Blättern in malerischer Vielfalt und Gestalt. Funkien sind winterhart und mehrjährig. Besonders beliebt sind die robusten Gattungen für halbschattige bis schattige Plätze. So gibt es für jede Gartensituation eine geeignete Sorte. Ab dem Austrieb im Frühjahr sind die Blattschönheiten dekorativ und zeigen sich ohne große Pflege von ihrer besten Seite. Auch für Pflanzgefäße ist die vielfältige Pflanzenfamilie ideal, besonders Sorten mit kleinen Blättern und geringem Zuwuchs können über Jahre im gleichen Topf stehen und erfreuen mit interessanten Blattzeichnungen. In ihrer asiatischen Heimat stehen die auch als Hosta bezeichneten Pflanzen in kühl-feuchten Bergwäldern auf humosen, gleichmäßig feuchten Böden. Entsprechend sind die Ansprüche der meisten Arten an den Standort im Garten. Die ideale Pflanzzeit für Funkien ist von März bis September.

Funkien pflegen

Funkien bevorzugen einen humosen Platz im Halbschatten. Die Pflege von Funkien ist einfach und erfordert wenig Zeit. Ist die Staude am Standort etabliert, toleriert sie trockene Phasen. Wichtig ist, dass der Standort nie staunass ist. Zur anfänglichen Pflege von Funkien gehört das bedarfsorientierte Wässern direkt nach der Pflanzung. Ein Rückschnitt ist nicht notwendig. Förderlich ist es, wenn Sie abgeblühte Blüten entfernen. Dadurch wird die Samenbildung unterbunden. Ein Problem bei Funkien können in regenreichen Jahren lediglich Schnecken werden. Ansonsten sind Hosta unempfindlich gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Funkien im Kübel sind dekorativ und langlebig. So können Sie auch ohne Garten Funkien genießen.

Hosta-Standort

Der optimale Standort für alle Funkien sollte halbschattig bis schattig sein. Mit ihrem Austrieb im zeitigen Frühjahr eignen sich Herzblattlilien bestens zur Kombination mit Frühlingsblühern wie Schneeglöckchen oder Winterlingen. Die Zwiebelpflanzen sind dekorativ, bevor die Gewächse austreiben, während sich im Sommer die Blattschönheiten von ihrer besten Seite zeigen und die Zwiebelgewächse ungestört einziehen können.

Wichtig für alle Hosta ist ein humusreicher, gut durchlässiger Boden mit guter Drainage, denn Staunässe wird nicht toleriert. Auf leichten Sandböden kann es zu Verbrennungen auf den großen Blättern kommen und die Staude leidet. Hier empfiehlt es sich, bei der Pflanzung großzügig hochwertige Pflanzerde zu verwenden und im ersten Standjahr bedarfsorientiert zu wässern.

Die verschiedenen Arten der Funkien sind unterschiedlich in ihren Lichtansprüchen. So gibt es Sorten, die mehr Sonne tolerieren und nicht so leicht Verbrennungen erleiden. Zu den sonnenverträglichen Hosta gehören die Sorten 'Weißrandfunkie'  oder 'Goldrandfunkie'. Wichtig zu wissen ist, dass die Hosta auf sonnigen Standorten nur gedeihen, wenn ausreichend Wasser zur Verfügung steht und die Stauden fest eingewurzelt sind.

Unser Gärtnertipp: Bei bestimmten Hosta-Sorten ist die Lichtintensität sehr wichtig. Am schattigen Standort können bestimmte Sorten grün austreiben, wohingegen dieselbe Art im Halbschatten mit einem anderen Blattmuster erfreut.

Kathrin Setz
Unsere Stauden-Expertin

Funkien gießen

Vor allem im ersten Jahr nach der Pflanzung und auf Standorten mit leichtem Boden ist es wichtig, dass Sie die Funkien bedarfsorientiert gießen. Dies bedeutet, dass in Phasen mit wenig Niederschlag ein zusätzliches Wässern notwendig ist. Hat sich die Blattschmuckstaude am Platz etabliert, kann sie sich aufgrund ihrer langen Wurzeln gut versorgen und Phasen mit wenig Niederschlag problemlos überstehen.

In Jahren ohne Schnee und mit wenig Niederschlag kann bei Neupflanzungen auch im Frühjahr ein Wässern notwendig sein. Ältere Exemplare haben ein tief reichendes Wurzelgeflecht, diese treiben ohne weitere Pflege gut aus. Funkien im Topf benötigen – wie alle Kübelpflanzen – eine regelmäßige Wasserversorgung. Gießen Sie Funkien im Kübel in Abhängigkeit der Niederschlagsmenge und der Temperatur. Mit der Fingerprobe können Sie kontrollieren, ob die Funkien Wasser benötigen. Im Herbst und Winter ist es wichtig, dass die Erde nicht völlig austrocknet. Meist reicht der Niederschlag jedoch aus und ein Gießen der Funkien im Kübel ist nicht notwendig.

Hosta düngen

Funkien bilden am optimalen Standort ein üppiges Blattwerk und benötigen daher ausreichend Nährstoffe für Wachstum und Ausfärbung. Düngen Sie direkt beim Austrieb mit Kölle Bio Staudendünger. Der organisch-mineralische Spezialdünger wirkt sofort und langanhaltend. Er fördert die Entwicklung und die Blattfarbe. Die Nährstoffversorgung ist dadurch ab dem Austrieb und für den ganzen Sommer gesichert. Bei Bedarf können Sie die Funkien bis Ende Juli düngen. Spätere Düngergaben sind nicht empfehlenswert.

Auch eine Gabe Kompost als organischer Dünger ist eine gute Maßnahme zur Pflege von Bodenstruktur und Hosta. Geben Sie den gut verrotteten Kompost entweder im Herbst oder im zeitigen Frühjahr um die Staude. Achten Sie darauf, dass die Kompostschicht maximal 2 cm hoch ist. Durch den Kompost wird Feuchtigkeit besser im Boden gehalten, unerwünschter Unkrautbewuchs minimiert und der Boden nachhaltig verbessert.

Wissensfakt: Blaukorn ist zum Düngen von Funkien ungeeignet. Der Mineraldünger führt schnell zu Wurzelschäden und unschönen Verbrennungen an den Blättern.

Düngekalender
Gartendünger

Hosta schneiden

Zur Pflege von Funkien gehört, dass Sie die Blütenstiele nach der Blüte abschneiden. Durch den Schnitt wird die Samenbildung verhindert und die Blattschmuckstaude sieht gepflegt aus. Weiter können Sie beschädigte Blätter abschneiden.

Ein Schnitt im Herbst ist nicht ratsam. Belassen Sie das Laub an der Staude. Es dient als natürlicher Winterschutz. Manche Arten haben eine malerische Herbstfärbung. Daher sollten Sie Hosta grundsätzlich nicht schneiden. Nach dem Winter ist das Laub trocken und kann einfach entfernt werden.

Funkien-Erde

Hosta bevorzugen humose, lockere Erde mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7. Ideal zum Einpflanzen von Funkien ist Kölle Bio Pflanzerde torffrei. Diese Spezialerde hat den optimalen pH-Wert und enthält keinen Torf. Die torffreie Blumenerde lässt sich gut benetzen, enthält eine Grunddüngung und ist strukturstabil. Bei der Pflanzung in Töpfen oder Kübeln können Sie außerdem Kölle Bio Kübelpflanzenerde verwenden. Diese ist ebenfalls torffrei, strukturstabil und kann gut Wasser speichern. Achten Sie darauf, dass Sie hochwertige Erde für die Funkien-Pflanzung verwenden, dadurch ist die Pflege der Blattschmuckstauden einfacher.

Funkien pflanzen

Funkien können – wie die meisten Stauden – von Februar bis Oktober gepflanzt werden. Da Funkien im Winter einziehen, sind die Stauden im Frühjahr meist ohne großen Austrieb zu kaufen. Im Herbst sind die Blätter häufig gelb oder braun, jedoch ist eine Pflanzung von Hosta nach dem Sommer gut möglich. Funkien können direkt nach dem Kauf in den Boden oder in Kübel gepflanzt werden. Im Mai und Juni sind die Stauden komplett ausgetrieben und Sie können aus einer Vielzahl von Sorten und Arten auswählen. Nutzen Sie diese Pflanzzeit und erfreuen Sie sich an der überwältigenden Auswahl an Sorten.

Funkien pflanzen in 9 Schritten:

  1. Lockern Sie den Boden vor der Pflanzung gründlich auf und entfernen Sie alle Wurzelunkräuter.
  2. Graben Sie ein ausreichend großes Pflanzloch. Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so groß sein wie der Wurzelballen.
  3. Achten Sie auf einen guten Wasserabzug, d. h., bei Böden, die zu Staunässe neigen, sollten Sie 5 cm Drainage aus Kies oder Blähton in das Pflanzloch geben.
  4. Wässern Sie die Funkie im Topf vor der Pflanzung.
  5. Füllen Sie zunächst etwas Pflanzerde in das Pflanzloch und stellen Sie anschließend die gut gewässerte Staude in das Pflanzloch.
  6. Füllen Sie den Hohlraum mit einer Mischung aus Aushub und Pflanzerde auf und drücken Sie das Substrat leicht an.
  7. Geben Sie der Staude mit Kölle Bio Gartendünger einen guten Start. Dieser pflanzliche Naturdünger dient als langsam wirkender Nährstofflieferant und gleichzeitig als Bodenverbesserer.
  8. Optimal ist ein Ausstreuen direkt auf die Oberfläche und ein leichtes Einarbeiten.
  9. Gießen Sie abschließend die Neuanpflanzung an.

Der Platzbedarf hängt von der jeweiligen Art ab, jedoch dauert es auch bei stattlichen Arten drei bis vier Jahre, bis sie sich etabliert haben und mehr Fläche beansprucht wird. Hosta sind langlebige Geschöpfe, die im Laufe der Jahre an Ausstrahlung gewinnen, daher ist etwas Geduld erforderlich.

Wissensfakt: Funkien sind gut winterhart, verlieren im Winter jedoch ihre Blätter. Im Frühjahr muss man sich mit dem Austrieb etwas gedulden. Kontrollieren Sie im ersten Jahr nach der Pflanzung die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig und achten Sie darauf, dass Schnecken nicht den Neuaustrieb zunichtemachen.

Funkien im Kübel

Hosta eignet sich hervorragend für Töpfe und Pflanzkübel. Besonders die Sorten der Zwergfunkien kommen in Gefäßen zur Geltung. Über Jahre ist es möglich, die Staude im Topf auf schattig gelegenen Balkonen oder Terrassen zu genießen. Alle Hosta-Sorten können in Töpfe gepflanzt werden. Die Kübelkultur ist eine gute Möglichkeit, die Blattschönheiten auch ohne Garten zu besitzen.

Mit einer Vielzahl an Arten können Funkien zu malerischen Arrangements aufgestellt werden. Im Winter verlieren Funkien die Blätter und mit einer Abdeckung aus Reisig sind die Töpfe dennoch ansehnlich. Ein Umtopfen alle 3 bis 5 Jahre fördert die Vitalität und erleichtert die Pflege der Funkien im Kübel. Das Umpflanzen der Funkien ist vor dem Austrieb empfehlenswert. Nun ist auch der Zeitpunkt, an dem Sie die Stauden teilen. Nehmen Sie die Herzblattlilien aus dem alten Topf und stechen mit einem Spaten durch den Wurzelballen. Je nach Größe können Sie zwei oder mehrere Teilstücke machen. Pflanzen Sie die Hosta nach der Teilung entweder in den Boden oder in Gefäße ein.

Funkien in Kübel pflanzen:

  • Wählen Sie die Größe des Kübels in Abhängigkeit der Sorte.
  • Wählen Sie ein Pflanzgefäß, das mindestens 3 bis 5 cm größer ist als das Kulturgefäß, bei starkwachsenden Sorten kann der Topf auch 5 bis 10 cm größer sein.
  • Achten Sie darauf, dass das Gefäß für die Funkien über ein Wasserabzugsloch verfügt.
  • Wichtig bei Funkien im Kübel ist eine gute Drainage. Dazu füllen Sie Blähton als unterste Schicht in das Pflanzgefäß.

Ratsam ist es, wenn Sie im Winter die Funkien im Topf mit Reisig schützen. Ergänzend können Sie Vlies um den Topf wickeln. Achten Sie darauf, dass die Funkien im Kübel auch im Winter nicht komplett austrocknen.

Funkien überwintern

Funkien im Boden ausgepflanzt sind gut winterhart. Exemplare, die in Töpfe gepflanzt sind, sollten Sie mit Vlies, Laub und Reisig schützen. Belassen Sie grundsätzlich das Laub im Herbst an der Staude und vermeiden Sie, dass die Funkien radikal zurückgeschnitten werden. Die trockenen Blätter dienen als natürlicher Winterschutz. Funkien im Kübel werden im Freien überwintert. Es ist möglich, die Töpfe an die Hauswand oder unter Gehölze aufzustellen. Ab März sollten Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit kontrollieren und darauf achten, dass Schnecken die Funkien nicht schädigen. Vor allem der junge Austrieb ist bei den gefräßigen Schädlingen beliebt.

Funkien vermehren

Ein Verpflanzen ist bei Herzblattlilien nicht notwendig. Gerne stehen die Blattschönheiten dauerhaft am selben Platz und werden im Laufe der Zeit immer imposanter. Ist die Staude jedoch zu groß oder Sie möchten im Garten etwas umgestalten, so empfiehlt es sich, die Funkie im März vor dem Austrieb oder im Oktober auszugraben. Falls die pflegeleichte Staude zu groß ist, kann sie nun geteilt werden. Hierfür graben Sie die mehrjährigen Gewächse aus und teilen sie mit einem Spaten in zwei oder mehr Teilstücke. Verfahren Sie beim Einpflanzen analog der Neupflanzung. Die Vermehrung durch Teilung ist die gängigste Methode bei den wichtigsten Arten. Hierbei ist das Aussehen aller Nachkommen gleich. Die Vermehrung durch Samen wird vor allem bei der Züchtung neuer Funkien-Sorten angewandt. So entstehen neue Varietäten mit unterschiedlicher Gestalt.

Hosta als Schnittblume

Funkien werden vor allem wegen ihrer vielseitigen Blattzeichnungen und -formen geschätzt und gepflanzt. Einige Exemplare zeichnen sich durch zart duftende Blüten aus. Diese erscheinen je nach Platz und Varietät ab Juni in Weiß, Hellviolett oder Lila und stehen dekorativ über den faszinierenden Blättern. Blätter und Blüten lassen sich als Schnittblume und für Tischdekorationen verwenden, einzelne Blätter zieren auch malerisch Geschenke. Die Blüten halten für 2 bis 3 Tage in der Vase, Funkienblätter länger als 1 Woche.

Funkien: Schädlinge & Krankheiten

Die robusten Gartenpflanzen treiben Jahr für Jahr mit zauberhaften Blättern neu aus. Vor allem Schnecken sind ein Problem bei den mehrjährigen Pflanzen.

Schneckenfraß

Neben der Auswahl der Sorten gibt es die Möglichkeit, den Tieren die Lebensbedingungen zu erschweren. Regelmäßige Kontrolle und Absammeln helfen den Schaden zu minimieren. Auch mit regelmäßigen Spritzungen mit Pflanzenstärkungsmittel wie beispielsweise Pflanzenkur kann der Schneckenfraß reduziert werden.

3 Fakten zu Schnecken an Hosta:

  1. Mit Vorliebe machen sich vor allem Nacktschnecken über die zarten Blätter her und fressen unschöne Löcher in den Neuaustrieb.
  2. Besonders Varietäten mit weichen Blättern werden gerne von Schnecken befallen.
  3. Ist das Blatt kräftig und hat einen lederartigen Charakter, meiden die Kriechtiere die Sorte. Robuster gegen Kahlfraß durch Schnecken sind unter anderem 'Blue Mouse Ears', 'El Nino', 'Halcyon', 'Touch of Class' oder Blaublattfunkien.

Zur Pflege der Funkien gehört die Kontrolle nach Nacktschnecken. Vor allem in regenreichen Phasen sind die gefräßigen Schädlinge in der Lage, die jungen und weichen Blätter stark zu schädigen. Im Lauf des Sommers verwächst sich der Schaden, dennoch ist Vorbeugung wichtig. Vor allem in der Nähe von Rasen lassen sich die Tiere mit einem Schneckenzaun abhalten.

Profitipps: Streuen Sie vor dem Austrieb feinen Kies, Muschelschalen oder Sand. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob Schädlinge vorhanden sind. Gießen Sie, wenn nötig, am Morgen und pflanzen Sie besondere Varietäten in Kübel und genießen die Schönheiten so auf Balkon und Terrasse.

Blattfleckenkrankheit

Bei der Blattfleckenkrankheit erscheinen auf den Blättern rostfarbene Flecken, die später braun werden. Die Blattschönheit ist beeinträchtigt durch die Blattflecken. Entfernen Sie befallene Blätter, entsorgen Sie diese über den Hausmüll und stärken Sie die Pflanze im kommenden Jahr bereits beim Austrieb mit Stärkungsmittel für pilzanfällige Pflanzen. Dieses rein pflanzliche Mittel dient der Kräftigung und Stärkung und minimiert den Befall durch Pilzinfektionen.

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FAQ zu Funkien

Im Boden ausgepflanzt können Hosta über Jahrzehnte an derselben Stelle bleiben. Ein Umpflanzen ist nicht notwendig. Funkien im Kübel sollten Sie alle 3 bis 5 Jahre verpflanzen. Schwachwachsende Arten können länger im selben Topf bleiben.

Die beliebteste Art ist die Blaublattfunkie. Ihr Blatt hat eine stahlblaue Farbe. Je nach Sorte variiert die Wuchsstärke.

Aus unserem Sortiment sind die Sorten 'August Moon', 'Sum and Substance', 'Royal Standard', 'So Sweet', 'Staindes Glass', 'June' und 'Wide Brim' für die Sonne geeignet. Wichtig zu wissen ist, dass diese Sorten zwar etwas mehr Sonne vertragen, jedoch darf es kein Platz sein, der von morgens bis abends sonnig ist. Vor allem starke Mittagssonne führt zu Verbrennungen bei Hosta.

Funkien sind sommergrün. Das Laub verfärbt sich im Herbst und die Staude zieht sich in das Rhizom zurück. Im Winter ist nichts zu sehen und somit sind Hosta nicht immergrün.

Funkien sind nicht giftig und somit ideal für Haushalte mit Kindern oder Tieren.

Funkien sind sommergrün und im Winter ist die Staude eingezogen. Das Lab der Herzblattlilien stirbt im Herbst ab und kann als Isolationsschicht auf den Stauden blieben. Die Staude ist im Winter nicht sichtbar.

Die Blätter dienen der Pflanze im Winter als natürlicher Schutz. Daher ist es besser, wenn Sie die Blätter nicht abschneiden. Haben Sie das Laub entfernt, ist es ratsam, mit Reisig oder Kompost etwas Winterschutz zu bieten. Vor allem das Zentrum der Pflanze ist empfindlich gegen zu viel Feuchtigkeit und tiefen Frost. Grundsätzlich sind die Arten aber gut winterhart und leicht zu pflegen. 

Die Stauden sind gut winterhart. Funkien überwintern im Garten. Im Boden ausgepflanzt ist kein spezieller Schutz notwendig. Zur Pflege der Funkien können Sie etwas Mulch im Herbst oder Frühjahr ausbringen. Dieser natürliche Schutz hilft den Stauden in der kalten Jahreszeit.

Manche Sorten bilden Samen aus. Die gängige Methode Hosta zu vermehren ist die Teilung.

Je nach Sorte, Standort und Witterungsverlauf treiben Funkien ab Ende März aus.

Es ist nicht zwingend notwendig, dass Sie die Blütenstängel nach dem Verblühen abschneiden, doch die Pflanze sieht nach der Funkien-Pflege optisch wieder besser aus.

Funkien sind sommergrün, d.h., die Staude überdauert in der Erde und es ist im Winter kein Laub sichtbar. Im Frühling treibt die Herzblattlilie mit neuem Grün. Funkien sind nicht immergrün.

Optimal sind andere Pflanzen, die ebenfalls einen halbschattigen Platz bevorzugen. Gut zur Kombination mit Funkien sind Prachtspieren, Farne, Rhododendron und Schattengräser. 

Wer schreibt hier?

Mit dem Umstellen unserer Gärtnerei auf Bio können wir als Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten.

Kathrin Setz
Unsere Stauden-Expertin

Fakten zu Kathrin Setz:

  • Ausbildung: Gärtnermeisterin 
  • Im grünen Bereich tätig seit: 1988
  • Bei Pflanzen-Kölle seit: 1990
  • Aufgaben: Produktionsleiterin der eigenen Staudengärtnerei / Bio in Heilbronn
  • Für diese Pflanze schlägt mein Herz: Pampasgras (Cortaderia)
  • Qualität bei Pflanzen-Kölle ist für mich: unsere Kundenzufriedenheit

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