Fetthennen FAQ
Die fleischigen Blätter speichern Feuchtigkeit und enthalten Alkaloide, Gerbstoffe, Flavonide, Glykoside und Gerbstoffe. Die Konzentration ist so gering, dass die Pflanzen als nicht giftig bezeichnet werden.
Die mehrjährigen Pflanzen lassen sich gut durch Teilung vermehren. Dazu wird im Frühjahr der Wurzelballen mit einem Spaten getrennt und an neuer Stelle wieder eingegraben. Durch das Teilen verjüngen Sie die Pflanzen und fördern die Vitalität. Weiter ist die Gewinnung von Stecklingen eine Möglichkeit die Fetthenne zu vermehren.
Vor allem die flächig wachsenden Arten sind bestens als Bodendecker geeignet. Wichtig ist, dass Teppich-Sedum dicht gepflanzt wird. Durch die Teppich-Fetthenne wird Erosion vermieden und Unkrautbewuchs unterdrückt. Mattenbildende Fetthennen sind meist als Mauerpfeffer bekannt. Sie werden nur 5 bis 15 cm hoch und bedecken innerhalb kurzer Zeit den Untergrund ab.
Vor allem Telephium-Hybriden und Sedum spectabile sind als Schnittblume und Trockenblume geeignet. Zum Schnitt werden die aufrechten Stängel beider Sorten in der Vollblüte geschnitten. Durch die lange Haltbarkeit sind die beiden hohen Fetthennen-Arten für Sträuße geeignet.
Die Gruppe der flach wachsenden Arten hat eine Vielzahl an Blüten und liefert wertvollen Pollen und Nektar im Sommer. Mit seiner späten Blütezeit ist Sedum telephium und die Pracht-Fetthenne eine wertvolle Nektarpflanze im Spätsommer und Herbst.