Felsenbirnen FAQ
Amelanchier sind reich an Pollen und Nektar und als frühe Blütenpflanzen sind sie erste Nahrungsquellen für Bienen und andere Insekten nach dem Winter.
Bestens eignen sich die Sträucher für Heckenpflanzung. Je nach Vorliebe können die Felsenbirnen in eine Wildgehölzhecke mit beispielsweise Holunder, Schlehen, Weißdorn, Liguster oder Wildrosen gepflanzt werden oder als reine Hecke.
Die süßen Früchte sind im reifen Zustand sehr wohlschmeckend. Sie enthalten Vitamine, Mineralstoffe und Gerbsäure. In Blättern und Samen sind geringe Mengen an Glykosiden enthalten. Beim Verzehr von größeren Mengen kann es zu Übelkeit kommen. Giftig sind Felsenbirnen jedoch nicht.
Als pflegeleichtes Gehölz lassen sich Amelanchier auch in großen Gefäßen halten. Folgendes sollten Sie dabei beachten:
- Das Gefäß muss ein Abzugsloch haben.
- Geben Sie eine Drainageschicht auf den Topfboden.
- Verwenden Sie hochwertige Pflanzerde oder Kübelpflanzenerde.
- Achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit.
- Verwenden Sie wenn möglich kleinwüchsige Sorten als Kübelpflanze.
Die gängige Methode zur Vermehrung sind Absenker. Hierfür wird ein ausreichend langer, bodennaher Trieb in den Boden eingegraben. Die Triebspitze sollte aus der Erde schauen. Sobald am Holz neue Wurzeln gebildet werden, kann die neue Pflanze von der Mutterpflanze getrennt werden. Die Fruchtsorten werden vor allem durch Veredlung vermehrt. Eine Vermehrung durch Samen ist bei Felsenbirnen möglich, dauert jedoch recht lange. Einige Arten neigen auch dazu Ausläufer zu bilden, die zur Vermehrung verwendet werden können.