Erdbeeren FAQ
Geschützt vor Wind und Wettereinflüssen kann die beliebte Frucht im Folientunnel oder Gewächshaus angebaut werden. Mehrmals tragende Sorten eignen sich bestens, da hier kein Kältereiz für die Blütenanlage notwendig ist. Besonders wichtig ist die gleichmäßige Wasserversorgung im geschützten Anbau. Nachteilig ist der häufige Befall durch Blattläuse und Spinnmilben unter Glas und Folie. Hierbei helfen ein vorbeugender Einsatz von Pflanzungsstärkungsmitteln und die Ausbringung von Nützlingen.
Optimal Partner für die Kombination sind Schnittlauch, Tagetes, Ringelblumen, Dill, Knoblauch und Borretsch. Je nach Art werden Schnecken ferngehalten oder pilzlichen Krankheiten vorgebeugt.
Die gängigste Methode zur Vermehrung ist die Gewinnung von Jungpflanzen durch das Abtrennen der Ausläufer. Weiter können Sie Monatserdbeeren durch Aussaat vermehren.
Häufig bilden die Erdbeerpflanzen eine Vielzahl an Ausläufern. Idealerweise werden diese komplett entfernt. Dadurch stärken Sie die Pflanzen. Werden die Ausläufer nicht entfernt, sind die Mutterpflanzen schwächer.
Nach der Ernte können im Herbst alte und trockene Blätter entfernt werden. Diese Pflegemaßnahme fördert die Vitalität der Beerenfrucht. Gerade bei Befall von Krankheiten und Schädlingen ist ein Rückschnitt hilfreich. Zurückgeschnittene Pflanzen wachsen im nächsten Frühjahr üppiger und sind blühfreudiger.
In rauen Lagen kann eine Abdeckung mit Vlies vor starkem Zurückfrieren schützen. Auch eine dünne Schicht Kompost oder Stroh wirkt isolierend. Stark gedüngte Exemplare sind anfälliger gegen tiefe Temperaturen.