Efeutute FAQ
Wenn Ihre Efeutute braune Flecken bekommt, ist das meist ein Hinweis auf Pflegefehler. Häufig wurde die Efeutute überwässert. Schauen Sie nach, ob die Erde nass ist, und prüfen Sie unbedingt, ob Wurzelfäule vorliegt. Ist die Erde nass und sind die Wurzeln noch in einem guten Zustand, sollten Sie in Zukunft unbedingt weniger gießen. Die oberste Erdschicht sollte beim nächsten Gießen auf jeden Fall angetrocknet sein.
Weiter ist ein falscher Standort häufiger Verursacher von braunen Flecken bei Efeututen. Zwar tolerieren Efeututen auch dunkle Standorte, jedoch bevorzugt die Efeutute einen hellen Standort mit viel indirektem Licht. Zudem sollten Sie Zugluft und dauerhafte Temperatur unter 14 °C vermeiden, da Kälteschäden sonst unumgänglich sind.
Efeutute (Epipremnum aureum) und Scindapsus sind optisch recht ähnlich. Die genetisch nah verwandten Grünpflanzen unterscheiden sich dadurch, dass Scindapsus-Arten nur einen Fruchtknoten in der Samenanlage haben und die Epipremnum-Arten mehrere davon besitzen. Häufig werden die Namen Epipremnum oder Scindapsus synonym verwendet.
Prinzipiell ist es zunächst nicht schlimm, wenn Ihre Efeutute vereinzelt gelbe Blätter bekommt. Dass alte Blätter absterben, ist ein normaler Prozess. Werden jedoch viele Blätter gleichzeitig oder kurz nacheinander gelb, ist das bei Efeututen meist ein Zeichen von zu geringer oder zu viel Feuchtigkeit im Topf oder Düngermangel. Achten Sie auf regelmäßige Wassergaben, ohne die Erde dauerhaft nass zu halten, und versorgen Sie Ihre Efeutute im Sommer alle 2 Wochen und im Winter alle 4 bis 6 Wochen mit Grünpflanzendünger.
In ihrer Heimat wächst die Kletterpflanze an Bäumen empor, wodurch der wissenschaftliche Name "Epipremnum" begründet ist. Im griechischen steht "Epi" für "auf" oder "an" und "premnon" für "Stamm". "Aureum" wird aus dem lateinischen "Aureus", was für "golden" steht, abgeleitet und beschreibt die Färbung des Blattes. Als Synonym für Aureum wird teilweise auch pinnatum verwendet. Dies ist jedoch dieselbe Art.
Am einfachsten ist die Vermehrung durch Stecklinge. Sogenannte Kopfstecklinge lassen sich direkt beim Rückschnitt von großen Pflanzen gewinnen. Pflanzen Sie die Steckling direkt in Anzuchterde und achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und Temperaturen über 20 °C. Auch ein Einstellen der Ableger in ein Glas mit Wasser ist eine Möglichkeit für die Bildung von Wurzeln. Anschließend werden die Stecklinge in Grünpflanzenerde eingetopft.
Wenn sich bei Ihrer Efeutute die Blätter einrollen, liegt das meistens daran, dass die Pflanze Wasser benötigt. Stellen Sie den Topf für 30 Minuten in ein Becken mit Wasser, so dass sich die Erde mit Wasser vollsaugen kann.
Umgekehrt kann es sein, dass die Pflanze an Wurzelfäule leidet und die maroden Wurzeln kein Wasser aufnehmen können. Überprüfen Sie die Wurzeln, entfernen Sie braune und matschige Wurzeln großzügig und setzen Sie die Efeutute in frische Erde.
Weitere Ursachen, warum die Efeutute ihre Blätter einrollt, können sein: Temperatur unter 18 °C oder über 30 °C, Überdüngung, Schädlingsbefall oder ein zu heller oder zu dunkler Standort.
Schwarze Flecken an einer Efeutute können ein Hinweis auf die Blattfleckenkrankheit sein. Dabei handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die sich am Anfang in Form von kleinen schwarzen Punkten bemerkbar macht. Häufig ist ein Übergießen die Ursache. Die Flecken zeichnen sich durch sehr dunkle Ränder und ein helles Zentrum aus. Sie sind fast rund und befallen das ganze Blatt. Dieses fängt im Anschluss an zu welken und fällt ab. Hat Ihre Efeutute schwarze Punkte und ist von der Blattfleckenkrankheit befallen, benötigen Sie zur Behandlung ein Fungizid. Zudem sollten Sie befallene Blätter abschneiden und versuchen, Pflegefehler in Zukunft zu vermeiden.
Epipremnum aureum ist die gängige Art die mit gelb-grün gefärbten Trieben wächst und je nach Hybride hellgrün gefärbte Blätter aufweist. Durch Züchtungen und Selektionen sind eine Vielzahl an Varianten entstanden. So gibt es Sorten mit gelbem Laub, die gestreift oder gefleckt sind oder weiß mit grünen Zeichnungen. Die Wuchsform, die Ansprüche an den Standort sowie die Pflege sind bei allen Varianten identisch. Grundsätzlich gilt, dass eine Sorte mit grünem Blatt dunkler stehen kann als eine mit weiß-grünem oder hellgelbem Blatt. Bekannte Sorten sind "Golden Queen" oder "Marbel Queen".
In der Süßwasseraquaristik werden die Grünpflanzen zur Verbesserung der Wasserqualität genutzt. Obwohl die Pflanzen giftig sind, ist ein Einsatz bei Fischen gut möglich. Die Pflanzen im Aquarium entziehen dem Wasser in größeren Mengen schädliche Phosphate und Nitrate. Auch in Terrarien mit tropischen Bedingungen werden die Zimmerpflanzen verwendet.