Dipladenia FAQ
Aufgrund der geringen Pflegemaßnahmen und der Toleranz gegenüber trockenen Phasen und intensiver Sonneneinstrahlung können Dipladenia bestens zur Friedhofsbepflanzung und für Schalen verwendet werden.
Meist ist ein Schädlingsbefall die Ursache für brauen Flecken an den Blättern der Dipladenia. Weiter kann es eine Folge von zu intensiver Sonne, oder Schwankungen der Bodenfeuchtigkeit sein.
Als Mitglied der Familie der Hundsgiftgewächse ist der weiße Milchsaft der Pflanze giftig. Daher gilt es, beim Rückschnitt Handschuhe zu tragen, um Hautreizungen vorzubeugen.
Bei zu hohen Temperaturen während der Überwinterung treibt die Pflanze weiche und lange Triebe. Die Pflanze wird instabil und nicht so kompakt. Daher gehören Mandevilla zu der Kategorie an Pflanzen, die hell und bei Temperaturen um 10 Grad Celsius überwintert werden.
Sundaville® sind neue japanische Hybridzüchtungen der Dipladenia sanderi. Sie zeichnen sich durch ihre Robustheit und Blühfreudigkeit aus und ihr Blatt ist kleinlaubig. Bekannt wurde die Neuzüchtung unter dem Begriff 'Sundavilla® Red', heute sind rosafarbene Blüten und viele andere gängig. Eine Vermehrung der Sorten der Sundaville® ist nur mit Zustimmung des japanischen Unternehmen Suntory erlaubt. Erhältlich ist Sundavilla® in den Farben Weiß, Gelb, Orange, Apricot, Rot und Pink. Die Blütengröße variiert von 70 bis 110 mm. Die Pflege erfolgt bei Sundaville® wie bei den gängigen Mandevilla, auch hier ist eine frostfreie Überwinterung möglich.
Ohne Rankhilfe kann die Blühpflanze auch mit den langen Trieben hängend oder rankend in Ampeln und Balkonkästen dekorativ wirken.
Häufig sind der Standort und das Fehlen von Wärme verantwortlich für geringe Blütenfülle. Ebenso können eine zu geringe Düngung oder ein starkes Zurückschneiden dazu führen, dass Blüten ausbleiben.
Die Blühpflanzen lassen sich leicht vermehren. Schneiden Sie mit einem scharfen Messer im zeitigen Frühjahr oder im Sommer 8 bis 10 cm lange Kopfstecklinge von älteren Trieben. Diese Stecklinge bewurzeln in Töpfen mit Anzuchtsubstrat bei Temperaturen von über 22 °C und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Optimal geeignet ist hierfür ein Zimmergewächshaus. Stecklinge von neuen Trieben eignen sich nicht so gut zum Vermehren, da diese zu weich sind. Mit dem richtigen Wissen lassen sich die Dipladenia Pflanzen gut vermehren.