Dahlien FAQ
Dahlien-Pflanzen sind frostempfindlich. Blätter und Blüten leiden bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Knolle kann kurzfristig Frost vertragen, muss jedoch über Winter an einem frostfreien Ort geschützt gelagert werden. Im nächsten Frühjahr erfolgt ein neuer Austrieb. Winterharte Dahlien gibt es nicht. Daher empfehlen wir ein Auspflanzen nach den letzten Frösten ab Mitte Mai und Ernten der Speicherorgane im Herbst. Wichtig ist, dass Sie die Rhizome nicht zu früh ausgraben, denn die Einlagerung der Nährstoffe findet bis zum Spätherbst statt und die Herbstklassiker wachsen bis September weiter und bilden neue Knospen.
Mit einfachen Dahlien bieten Sie Hummeln, Schwebfliegen, Schmetterlingen und Bienen über viele Wochen eine wertvolle Nahrungsquelle.
Vor allem an zu schattigen Standorten ist die Blüte spärlich. Außerdem benötigen die Korbblütler für eine reiche Blütenfülle ausreichend Wasser, Dünger und einen humosen Boden. Auch das regelmäßige Ausschneiden von verblühten Blüten sorgt für eine raschere und reichliche Nachblüte.
Optimal zur Kombination eignen sich Gräser, Stauden und Strukturpflanzen, welche den farbenfrohen Blütenpflanzen den passenden Rahmen geben. Wichtig ist, dass sich die Begleitpflanzen an sonnigen und nährstoffreichen Standorten wohlfühlen. Kombinationen mit anderen blühenden Gewächsen sind reizvoll, wenn Sie entweder Ton-in-Ton-Kombinationen oder Pflanzungen mit Komplementärfarben anlegen.
Viele der im Handel erhältlichen Sorten eignen sich bestens für ein Gefäß oder den Balkonkasten. Wichtig neben einem ausreichend großen Gefäß und einem sonnigen Standort sind eine gleichmäßige Wasserversorgung und eine regelmäßige Düngung. Sorten, die bis zu 50 cm hoch werden, sind besonders gut für den Kübelgarten geeignet.
Aus selbst gesammeltem oder gekauftem Saatgut können Sie die Korbblütler vermehren. Die Anzucht von Dahlien aus Samen ist gut möglich, erfordert jedoch etwas Geduld und Fingerspitzengefühl.