Christrosen FAQ
Es ist möglich Helleborus zu vermehren. Im Garten ist es nicht ausgeschlossen, dass sich durch Samen Jungpflanzen ausbreiten. Auch eine Teilung der Schneerose ist möglich. Hierbei ist es wichtig, dass beim Ausgraben die Wurzeln nicht beschädigt werden. Große Pflanzen werden aus der Erde ausgegraben und mittig geteilt. Die Teilstücke werden an neuen Stellen eingegraben. Bester Zeitpunkt für eine Teilung ist nach der Blüte im Frühjahr.
Bestens eignen sich Christrosen für eine stimmungsvolle Dekoration und adventlichen Schmuck im Haus. Für eine kurze Zeit können Sie die Blütenpracht als Zimmerpflanze genießen. Zu bedenken gilt, dass die winterharten Pflanzen nach einem mehrwöchigen Aufenthalt im Zimmer schwierig im Freien weiterwachsen. Der richtige Standort ist der Garten oder Balkon. Die warme und trockene Zimmerluft wirkt sich nachteilig auf die Haltbarkeit und Vitalität aus. Gewöhnen Sie die Stauden nach Weihnachten langsam an die Freilandbedingungen. Dazu stellen Sie den Topf zunächst in eine Garage oder ein kühles Treppenhaus. Erst danach sollte die Pflanze auf den Balkon oder in den Garten gebracht werden. So kann sich die an Zimmertemperaturen gewöhnte Christrose langsam der Kälte anpassen. Mit etwas Glück können Sie die dauerhafte Pflanze im Freien für viele Jahre bestaunen. Im Garten gepflanzt ist ein Düngen im ersten Jahr nicht notwendig.
An zu sonnigen Standorten kann es dazu kommen, dass Blüten ausbleiben. Weiter kann Staunässe eine Ursache für fehlenden Blütenansatz sein. Direkt nach der Pflanzung dauert es etwas, bis sich die Winterblume am neuen Standort etabliert hat. Fühlt sie sich wohl und der Boden enthält ausreichend Kalk, wird die zauberhafte Schönheit zu einem üppigen Winterblüher.
Bei langanhaltendem Frost kommt es bei Helleborus niger im Topf zu Wurzelschäden. Daher ist ein Winterschutz wichtig. Schützen Sie die Kübelpflanze mit Vlies und vermeiden Sie Staunässe oder völlige Ballentrockenheit.
Im Laufe der Blütezeit werden die Christrosenblüten grün und bilden Samen aus. Möchten Sie eine unnötige Samenbildung vermeiden, sollten Sie die Blüten nun abschneiden.
Wie fast alle Hahnenfußgewächse ist auch diese Gruppe giftig. In dem Winterblüher sind Saponine wie z. B. Helleborin enthalten, die auf der Haut Entzündungen und Blasenbildung hervorrufen können. Beim Verzehr der Staude kann es ähnlich wie beim Digitalis, zu Erbrechen und Magenschmerzen kommen. Achten Sie daher bei der Pflanzung darauf, dass Kinder oder Haustiere nicht in Berührung damit kommen.