Bartblume FAQ
Die Blüten der Bartblume werden an den neuen Trieben gebildet. Daher ist ein Rückschnitt im Frühjahr optimal zur Formierung der Pflanze und Regulierung des Wachstums. Vermeiden Sie einen Rückschnitt bei Caryopteris im Herbst.
Schöne Kombinationen ergeben sich aus gemischten Pflanzungen mit Gräsern, Rosen, Rispenhortensien oder spät blühenden Stauden wie beispielsweise Fetthenne, Roter Sonnenhut, Herbstastern u. v. m.
Bartblumen können durch Stecklinge oder Aussaat vermehrt werden.
Bartblumen sind sehr blühfreudig. Steht der Blütenstrauch zu schattig und dunkel, ist die Blütenfülle minimiert. Wenn die Bartblume nicht blüht, kann ein zu später Schnitt (Sommer) die Ursache sein. Grundsätzlich ist Caryopteris sehr schnittverträglich und durch den Schnitt kann lediglich die Blüte verzögert kommen.
Um unerwünschte Samenbildung zu verhindern, ist ein Abschneiden der Blütenrispen direkt nach der Blüte zu empfehlen. Es ist aber nicht zwingend notwendig. Durch das Abschneiden der Blüten können weitere Blüten gebildet werden.
Bartblumen sind verholzende Halbsträucher, die im Winter ohne Laub sind. Die Basis der Pflanze verholzt, die einjährigen Triebe sind zunächst weich im Austrieb.
Grundsätzlich ist die Winterhärte von Caryopteris vergleichbar mit der von Lavendel. Neben tiefen Temperaturen schadet auch ein Zuviel an Feuchtigkeit. In klimatisch günstigen Regionen kann die Bartblume sehr alt werden. Hilfreich ist grundsätzlich ein Winterschutz mit Laub, Mulch oder Kompost, um die Basis der Bartblume zu schützen.
Je nach klimatischer Region kann die Bartblume erst Ende April austreiben. Daher bedarf es im Frühling etwas Geduld, bis das Gehölz mit frischem Grün erfreut. Ist an der Bartblume im Mai noch kein Austrieb zu erkennen, hat der Strauch im Winter zu stark unter Frost gelitten.
Die Halbsträucher sind in der Blüte so intensiv blau wie kaum ein anderes Gehölz. Durch die späte und lange Blütezeit sind Caryopteris über Wochen eine Augenweide. Weiter sind Bartblumen ein Bienen- und Hummelmagnet.
Bartblumen sind nicht giftig und somit ideal für jeden Garten oder Balkon.