Vitex agnus-castus FAQ
Neben den typisch blauen Rispen gibt es Mönchspfeffer mit weißen oder violetten Blüten.
Um unerwünschte Samenbildung zu verhindern, ist ein Abschneiden der Blütenrispen direkt nach der Blüte zu empfehlen. Es ist aber nicht zwingend notwendig.
Schöne Kombinationen ergeben sich aus gemischten Pflanzungen mit Gräsern, Rosen, Rispenhortensien oder spät blühenden Stauden wie beispielsweise Fetthenne, Roter Sonnenhut, Herbstastern u. v. m.
Vitex werden vor allem durch Stecklinge vermehrt. Der ideale Zeitpunkt für die Stecklingsvermehrung ist für Vitex der Spätsommer. Stellen Sie die ca. 10 cm langen Kopfstecklinge zur Wurzelbildung in ein Glas mit Wasser oder stecken Sie die Jungpflanzen direkt in Töpfe mit Anzuchterde. Weiter können Sie Mönchspfeffer aussäen. Die Samen sind hart und sollten vor der Aussaat für einige Zeit im Wasser eingeweicht werden.
Durch die späte und lange Blütezeit sind Vitex über viele Wochen eine Augenweide. Weiter sind die Sträucher ein Insektenmagnet. An den Blüten vom Mönchspfeffer finden sich neben Schmetterlingen eine Vielzahl an Bienen und Hummeln.
Vitex sind flach wurzelnde Pflanzen. Bei zu großer Trockenheit kann die Blütenfülle geringer sein. Auch ein zu später Rückschnitt im Sommer kann dazu führen, dass Blüten ausbleiben.
Alle Pflanzenteile der Vitex-Pflanze sind schwach giftig. Der Verzehr von sehr großen Mengen kann zu Schwindel oder Müdigkeit führen.
Durch der Rückschnitt bleiben Mönchspfeffer kompakter und blühwillig. Haben Sie den Zierstrauch einige Jahre nicht geschnitten, kann ein Rückschnitt helfen den Strauch zu verjüngen und die Blütenfülle zu verbessern.
Teilweise werden die Halbsträucher als Stauden betitelt. Die Basis der Pflanze verholzt, die einjährigen Triebe sind zunächst weich im Austrieb. In klimatisch begünstigten Regionen sind Mönchspfeffer mehrjährig und winterhart.