Edelweiß FAQ
Leontopodium lassen sich durch Aussaat, Teilung oder Stecklinge vermehren. Die einfachste Methode ist das Teilen von großen Pflanzen im Frühling. Problemlos lassen sich Alpen-Edelweiße auch durch Samen ziehen. Hierbei ist wichtig, dass die Samen einer Kältephase unterzogen werden. Optimal ist eine Aussaat in Anzuchtschalen im Herbst, diese Kulturgefäße werden den Winter über im Freien belassen.
Im Alpinum (spezieller Steingarten) bilden Steine oder Felsen die Grundlage der Anlage. Durch die mineralischen Bestandteile werden Bedingungen wie auf dem Berg geschaffen. Je nach Wuchshöhe der Pflanzen werden die Sorten neben oder vor die Steine gepflanzt. Ein Alpinum liegt grundsätzlich sonnig und möglichst windabgewandt.
In der freien Natur finden sich hauptsächlich weiße Blüten am Edelweiß. Durch die UV-Strahlung erhält die Gattung Leontopodium seine reine Farbe. Bei den Kultursorten sind die sternförmigen Blüten häufig silbrig- weiß oder grau-grün.
Optimal zur Kombination eignen sich Pflanzen, die denselben Anspruch an Sonne und Bodenverhältnisse haben wie die Alpenblume. Gute Kombinationen ergeben sich mit Enzian (Gentiana acaulis), Porzellanblümchen (Saxifraga umbrosa), Teppich-Thymian (Thymus serphyllum), Zwerg-Schleierkraut (Gypsoophila repens) oder Zwerg-Glockenblume (Campanula cochlearifolia). Auch im Topf oder Steintrog ergeben alpine Bepflanzungen ein ansprechendes Bild.