Currykraut FAQ
Ab Juli blüht das Würzkraut mit gelben Korbblüten in lockeren Dolden. Der Duft der Blüten erinnert an Tannenhonig. Gut lässt sich mit den Blüten ein aromatischer Tee zubereiten.
Vor allem für Schmetterlinge und Wildbienen sind die Blüten des Korbblütlers als Nahrungsquelle von Bedeutung.
Für sonnige Standorte können Sie das charakteristische Gewächs im Balkonkasten anpflanzen. Dann haben Sie das Würzkraut auch immer direkt zum Ernten in der Nähe. Der beste Zeitpunkt zur Balkonbepflanzung ist der Frühling. So können Sie das ganze Jahr über die frische Ernte in der Küche verarbeiten. Achten Sie darauf, dass Sie bei gemischten Pflanzungen nur mit Arten kombinieren, die ähnliche Ansprüche an die Bodenfeuchtigkeit haben. Vor allem für naturnahe und bienenfreundliche Bepflanzungen eignet sich die Immortelle.
Der Stil des Würzkrautes sollte nach dem Kochen entfernt und nicht verzehrt werden. Gelegentlich kann es bei zu langem Kochen auch zu einem bitteren Geschmack kommen. Currykraut ist nicht giftig, kann bei empfindlichen Menschen jedoch zu Magenproblemen führen.
Die einfachste Methode zur Currykraut-Vermehrung ist die Stecklingsgewinnung. Schneiden Sie hierfür im Spätsommer 5 bis 7 cm lange Triebspitzen und stecken Sie diese in Anzucht-Erde. Bereits nach wenigen Wochen haben sich neue Wurzeln gebildet und Sie können die Jungpflanzen in Töpfe einpflanzen. Weiter kann die Italienische Strohblume durch Samen vermehrt werden. Beachten Sie bei der Aussaat von Currykraut, dass der Samen nicht mit Erde bedeckt werden darf, da es sich um sogenannte Lichtkeimer handelt.
Bei einer Pflanzung im Beet können Sie Currykraut mit Thymian, Salbei, Bohnenkraut, Oregano, Estragon, Olivenkraut oder Lavendel kombinieren.
Je nach Standort kann Currykraut für mehrere Jahre im Garten ausgepflanzt stehen. Das mediterrane Würzkraut ist bedingt winterhart. Kahlfröste und Winterfeuchtigkeit werden nicht toleriert. Bei guten Bedingungen kann Currykraut mehrjährig sein.
Beim Trocknen von Currykraut gehen viele ätherische Öle verloren. Daher ist eine Trocknung zwar möglich, jedoch hat das Würzkraut im getrockneten Zustand bedeutend weniger Aroma. Die Blüten jedoch eignen sich als Trockenblumen.
Optimal ist ein regelmäßiger Schnitt ab Juni. Durch das Formieren bleibt das Würzkraut in Form und wächst buschig.
Ein Platz in der Küche ist für die Immortelle nur kurzfristig geeignet. Currykraut entwickelt sich im Freien bedeutend besser.