FAQ zu Canna
Belassen Sie das Grün so lange wie möglich an der Cannapflanze. Ähnlich wie bei Dahlien dient das Blatt zur Energiegewinnung für das Speicherorgan. Je länger sich die Knolle entwickelt und ausreift, desto kräftiger ist der Austrieb im nächsten Jahr.
Zwiebeln bestehen aus verschiedenen Schichten, die übereinander liegen und nicht teilbar sind. Die Blütenanlagen sind bei Zwiebeln schon fertig ausgebildet und Zwiebeln haben keine sichtbaren Vegetationspunkte. Wichtige Blumenzwiebeln sind: Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Traubenhyazinthen und Schneeglöckchen. Das Indische Blumenrohr gehört zu den Knollen. Knollen bestehen aus einem Stück, haben mehrere Augen (Vegetationspunkte) und sind daher auch gut teilbar. Bekannte Vertreter dieser Gruppe sind neben Canna Dahlien oder Knollenbegonien.
Je nach Sorte, Standort und Witterungsverlauf blüht das Indische Blumenrohr von Juni bis lange in den Herbst. Die Anzahl der Blüten variiert von Sorte zu Sorte und hängt von den Standortbedingungen ab.
Wichtig für die Blütenbildung bei Canna ist ein warmer und sonniger Standort. Steht die Cannapflanze zu schattig, kann die Blütenfülle geringer ausfallen. Weiter ist die Bildung der Blüte sortenabhängig. So gibt es Sorten, die viele markante Blätter bilden, und hauptsächlich als Blattschmuckpflanze bekannt sind. Ferner können Wasser- und Düngermangel dazu führen, dass das Indische Blumenrohr nur wenig Blüten hat. Auch zu viel Regen oder starker Wind hemmt die Blütenbildung bei Canna.
Optimal ist ein jährlicher Platzwechsel bei der Pflanzung von Cannaknollen. Es ist jedoch auch möglich, über viele Jahre hinweg an derselben Stelle zu pflanzen. Wichtig sind eine ausreichende Bodenvorbereitung und Düngung. So kann beispielsweise im Herbst eine Schicht Kompost helfen, die Bodenstruktur wesentlich zu verbessern.
Das aus den Tropen stammende Gewächs ist für Insekten keine Nahrungsquelle.
Alternativ zur Überwinterung als Knolle kann das Indische Blumenrohr im Winter im Topf stehen. Entweder Ihre Canna ist bereits eine Kübelpflanze oder Sie graben die Knolle im Herbst aus und pflanzen sie zur Überwinterung in einen Topf. Achten Sie darauf, dass Canna im Topf nicht zu warm überwintert wird.
Die Rhizome mancher Cannasorten sind essbar. Die stärkehaltige Knolle ähnelt dem Geschmack von Süßkartoffeln. Vor allem in Peru und in Asien werden Canna als Nahrungsmittel angebaut. Die essbaren Sorten werden teilweise auch als Achira bezeichnet.
Neben Frost kann ein Wassermangel die Ursache für braune Blätter an der Canna sein. Verbessern Sie die Standortbedingungen und schneiden Sie die braunen Blätter am Indischen Blumenrohr in Bodennähe ab.
Durch das Abschneiden der verblühten Blüten wird die Knollenpflanze gehindert, dass Samen gebildet wird. Daher ist ein regelmäßiges Abschneiden der verblühten Cannablüten ratsam. Das Indische Blumenrohr bildet dadurch neue Blüten.
Am einfachsten können Sie das Indische Blumenrohr durch Teilung vermehren. Kräftige Knollen können Sie vor dem Einpflanzen im Frühling mit einem Spaten teilen und die Teilstücke wie beschrieben einpflanzen. Manche Canna-Arten lassen sich auch durch Samen vermehren. Diese Methode ist jedoch sehr aufwändig und bedarf etwas Geduld.