Blaukissen Standort
Aubrieta bevorzugen eine sonnige bis halbschattige Lage. Normaler Gartenboden ist geeignet, ideal ist ein mäßigfeuchter bis trockener Boden. Entsprechend den Bedingungen am ursprünglichen Standort ist der Klassiker für karge Stellen bestens geeignet und viel Humus und Staunässe verträgt er überhaupt nicht. Auf Mauerkronen, Steingärten und Steinmauern sowie Kiesgärten fühlt sich das Garten-Blaukissen Aubrieta wohl. Bei sehr lehmhaltigen Böden empfiehlt sich vor der Pflanzung ein Untermischen von Sand, leichte Erde wird mit Kompost oder hochwertiger Pflanzerde verbessert. Der pH-Wert kann im neutralen bis leicht alkalischen Bereich sein, sauren Boden sollten Sie vor dem Auspflanzen aufkalken.
Unser Gärtnertipp: In halbschattiger Lage erscheinen die ersten Blüten der Blaukissen später, dafür ist die Blütezeit länger. Schatten ist nicht optimal für Blaukissen.
Aubrieta pflanzen
ganze Jahr über möglich, solange der Boden nicht gefroren ist. Vor der Pflanzung sollten Sie den Untergrund lockern und alle Unkräuter entfernen. Schwere Böden verbessern Sie mit Sand und Kies als Drainage. Schöne Akzente setzen die blauen Blüten in Kombination mit gelbem Steinkraut (Alysum) oder roten Blüten der Heidenelke (Dianthus deltoides). Pflanzen Sie hierfür, wenn möglich, kleine Tuffs einer Art im Wechsel mit der anderen Gattung.
- Stellen Sie die Staude mit dem Topf in einen mit Wasser gefüllten Eimer. So stellen Sie sicher, dass der Wurzelballen ausreichend feucht ist.
- Graben Sie ein Pflanzloch dessen Volumen doppelt so groß ist wie der Kulturtopf.
- Geben Sie in jedes Pflanzloch etwas Pflanzerde und Naturdünger, so erleichtern Sie dem Kraut das Einwurzeln.
- Setzen Sie die Pflanze in das Pflanzloch, füllen Sie den Hohlraum mit Gartenerde auf und drücken diese leicht an.
- Abschließend wird das Kraut mit 2 bis 3 Liter Wasser angegossen.
Blaukissen FAQ
Auch ohne Schnitt ist die Pflanze dekorativ und langlebig. Jedoch kann es, wenn Sie die verblühten Stiele nicht schneiden, zur Samenbildung kommen und die Pflanze kann sich durch Samen vermehren. Durch einen Rückschnitt entwickelt sich das winterharte Blaukissen besser, der Wuchs wird buschiger und es kann sogar zu einer zweiten Blüte kommen.
Neben der Teilung ist die Aussaat eine Methode der Vermehrung. Dafür können Sie gekauften oder selbst gesammelten Samen verwenden. Wichtig bei der Aussaat ist, dass der Samen nicht bedeckt wird, da es sich um sogenannte Lichtkeimer handelt. Außerdem lassen sich die Polsterstauden durch Stecklinge vermehren. Leicht gedeihen diese Teilstücke im Frühjahr oder ab August in Anzuchterde.
Neben den durch Aussaat vermehrten Arten sind Sorten im Handel, die durch Stecklinge vermehrt wurden. Diese Gruppe ist meist robuster und kompakter im Wuchs. Eine der bekanntesten Sorten ist 'Hamburger Stadtpark'. Diese tief violettblaue Sorte überzeugt besonders durch flachen Wuchs und üppigen Flor. Weiter überzeugt die Sorte 'Kitte' mit besonders großen Blüten.
Das Griechische Blaukissen (Aubrieta deltoidea) ist etwas lockerer im Wuchs und wird seltener im Handel angeboten. Es dient teilweise ähnlich wie das Sternhaarige Blaukissen (Aubrieta intermedia) als Kreuzungspartner. Die aus den Züchtungen entstandenen Hybriden haben große Blüten, sind farbintensiv und wüchsig.
Mit dem Umstellen unserer Gärtnerei auf Bio können wir als Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten.
