Rasen mähen leicht gemacht: Die besten Tipps für einen perfekten Rasen
Wann sollte man den Rasen mähen?
Mit steigenden Temperaturen im Frühling erwacht die Natur und der Garten bekommt Farbe. Frühblüher erfreuen mit feinem Duft und zarten Farben, der Rasen beginnt zu wachsen und aus dem tristen Grau sprießen sattgrüne Halme. Sobald die Temperaturen dauerhaft über 10 °C liegen und kein Nachtfrost mehr herrscht, können Sie mit dem Mähen Ihres Rasens beginnen.
Erstes Mähen: Mitte März/Anfang April (je nach Standort und Witterungsverlauf)
Letztes Mähen: Anfang/Ende Oktober (je nach Witterung und Bodenfeuchtigkeit)
Wichtig ist, dass Sie den Rasen nur bei optimalen Bedingungen mähen. Die Fläche sollte frostfrei und nicht mehr zu nass sein. Auch beim Rasenmähen im Sommer sollten Sie nach starkem Niederschlag 1 bis 2 Tage warten, bevor Sie die Fläche bearbeiten.
Optimale Wetterbedingungen zum Rasenmähen
1. Trockenes Wetter
Feuchtes Gras verklumpt beim Mähen und der Rasen wird ungleichmäßig. Daher sollten Sie beim Rasenmähen auf trockenes Wetter achten.
2. Mildes Wetter – nicht zu heiße Phasen
Heiße Phasen im Sommer bedeuten für Gräser Stress. Daher sollten Sie bei großer Hitze ggf. auf das Rasenmähen verzichten. Der Rasen leidet unter dem Schnitt und es kommt vor allem auf leichten Sandböden schnell zu unschönen Verbrennungen.
3. Pralle Sonne vermeiden
Im Sommer ist empfehlenswert, am Vormittag oder am Abend zu mähen. Vermeiden Sie das Rasenmähen in der Mittagshitze.
Häufigkeit Rasenmähen
Die Häufigkeit des Rasenmähens hängt von der Jahreszeit, den Wetterbedingungen, der Nutzung und der Art des Rasens ab.
Rasenart | Mähfrequenz (April bis August) |
Zierrasen | 1- bis 2-mal pro Woche |
Spiel- und Sportrasen | 1- bis 2-mal pro Woche |
Schattenrasen | 1-mal alle 1 bis 2 Wochen |
Naturrasen/Blumenwiese | 2- bis 3-mal pro Jahr |
Grundsätzlich hängt die Mähfrequenz vom Zustand der Grünfläche ab. Bei guter Nährstoffversorgung und optimalen Bedingungen (Feuchtigkeit und Temperatur) wächst das Gras ca. 0,2 bis 0,5 cm pro Tag. Bei dieser Wachstumsrate sollten Sie den Zierrasen zweimal pro Woche mähen. Bei Hitze (Temperaturen über 30 °C) verlangsamt sich das Wachstum und es kann sogar zum Stillstand kommen. Daher schwankt die Häufigkeit des Rasenmähens und es muss situativ entschieden werden, ob ein Schnitt notwendig ist.
Die ideale Schnitthöhe beim Rasenmähen
Neben den optimalen Bedingungen und der Häufigkeit des Mähens ist es wichtig, dass Sie die Schnitthöhe beim Rasenmähen beachten. Wie tief Sie den Rasen mähen, hängt von der Rasenart und der Nutzung ab. Nachfolgend die empfohlene Schnitthöhe je Rasenart:
Rasenart | Schnitthöhe | Merkmale |
Zierrasen | 3 bis 4 cm | dichter Wuchs |
Spiel- und Sportrasen | 3 bis 4 cm | strapazierfähig |
Schattenrasen | 5 bis 6 cm | Sonderfall, da weniger Licht vorhanden ist und die Gräser langsamer wachsen |
Naturrasen/Blumenwiese | 10 bis 15 cm | artenreich, wertvoll für Insekten |
Vor allem ein zu tiefes Mähen im Sommer kann negative Auswirkungen auf Ihre Grünfläche haben. Ein zu kurz gemähter Rasen ist anfälliger für Austrocknung. Trockenschäden durch falsche Schnitthöhen sind im Sommer häufig. Wird zu viel Blattmasse entfernt, kann das Gras weniger Photosynthese betreiben und wird dadurch geschwächt. Der gestresste Rasen ist auch anfälliger gegen Krankheiten und Schädlinge. Daher sollten Sie die Schnitthöhe an die Jahreszeit und an die Witterungsbedingungen anpassen. Auch nach einer Neuanlage mit frischem Rasensamen ist es wichtig, dass die Schnitthöhe nicht zu tief ist.
Profitipp: Mit der sogenannten „Drittel-Regel“ finden Sie die ideale Schnitthöhe. Bei jedem Mähen wird maximal ein Drittel der Halmlänge entfernt. Zu kurzes Mähen schadet dem Rasen.
Welche Rasenmäher gibt es und welcher ist der richtige?
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Rasenmähern. Grundsätzlich unterscheiden sich die Arten im Antrieb und in der Bauweise. Wählen Sie je nach Größe der zu mähenden Fläche und den örtlichen Gegebenheiten den passenden Typ aus. So sind Handmäher für große Flächen ungeeignet und Elektromäher benötigen einen Stromanschluss.
Handrasenmäher (Spindelmäher)
Vorteile | Nachteile |
sehr hohe Schnittqualität | kraftaufwändig |
umweltfreundlich | nicht für große Flächen geeignet |
für kleine Flächen | zeitintensiv |
platzsparend | |
leise |
Elektrorasenmäher
Vorteile | Nachteile |
einfach zu bedienen | begrenzter Radius wegen Kabel |
kein Benzingeruch | Kabel kann beim Mähen stören |
geringeres Gewicht als Benzinmäher | ungeeignet für sehr große Flächen |
günstiger als Benzinmäher | |
benötigen keinen Kraftstoff oder Akkuaufladung |
Akkumäher
Vorteile | Nachteile |
kabellos | begrenzte Laufzeit |
leise | weniger leistungsstark als Benzinmäher |
kein Benzingeruch | begrenzte Betriebszeit (Akkuladung) |
sehr flexibel einsetzbar (auch ohne Elektroanschluss) | Akkus benötigen Pflege und müssen gelegentlich ersetzt werden. |
Benzinmäher
Vorteile | Nachteile |
sehr leistungsstark | Benzingeruch |
für große Flächen bestens geeignet | nicht sehr umweltfreundlich |
für höheres Gras optimal | höhere Anschaffungskosten |
unabhängig vom Stromnetz | laut |
kabellos | schwer |
wartungsintensiv |
Mähroboter
Vorteile | Nachteile |
automatisiertes Mähen | höhere Anschaffungskosten |
umweltfreundlich | regelmäßige Wartung durch Fachbetrieb |
programmierbar | Rasenkanten müssen ggf. nachgeschnitten werden |
platzsparend | Gefährdung von Kleintieren |
Zeitersparnis | eingeschränkte Tauglichkeit bei unebenem Gelände |
gleichmäßiger Schnitt |
Profitipp: Bei großen Rasenflächen ab 1000 m2 kann die Anschaffung eines Aufsitzmähers/Rasentraktors sinnvoll sein. Vor allem bei unebenem und hügeligem Gelände empfiehlt es sich, einen Aufsitzmäher mit Allrad zu kaufen.
Die Wahl des Rasenmähers hängt maßgeblich von der Größe Ihrer Rasenfläche ab.
1. Kleine Rasenfläche (bis ca. 250 m2)
- Handrasenmäher
- Akkurasenmäher
- Elektrorasenmäher
- Mähroboter
2. Mittlere Rasenfläche (bis ca. 500 m2)
- Akkurasenmäher (Achten Sie auf eine höhere Leistung/Kapazität.)
- Elektrorasenmäher (sofern Stromanschluss vorhanden)
- Mähroboter
3. Große Rasenfläche (über 500 m2)
- Benzinrasenmäher
- Rasentraktor oder Aufsitzmäher
- Mähroboter (mehrere)
Techniken und Tipps für ein optimales Rasenmähen
1. Rasenmäher
Für ein optimales Ergebnis ist es wichtig, dass Sie den Rasen sorgfältig schneiden. Die richtige Mähtechnik beinhaltet das Anlegen von sogenannten Mähbahnen und den Richtungswechsel.
Mähbahn: Der Streifen, der durch den Mähvorgang entsteht, wird als Mähbahn bezeichnet. Beginnen Sie auf einer Seite der Grünfläche und gehen Sie eine Bahn geradeaus mit dem Rasenmäher. Am Ende der Bahn wenden Sie und setzen bündig die nächste Bahn an. Diese Art der Mähtechnik ist vor allem bei länglichen Grundstücken von Vorteil. Durch die Mähbahnen wird die gesamte Fläche gleichmäßig bearbeitet und das Grün vollständig geschnitten.
Richtungswechsel: Ändern Sie die Mährichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Mähvorgängen. Durch den Richtungswechsel wird die Bodenverdichtung verringert und das Wachstum gefördert. Nach dem Mähen in Längsrichtung sollten Sie beim nächsten Rasenmähen in Querrichtung mähen (vorausgesetzt, die Topographie lässt es zu).
Rasenkanten: Nach dem Mähen kann es sinnvoll sein, die Rasenkanten noch extra zu bearbeiten. Je nach Situation kann es sein, dass der Rasenmäher nicht bis ganz an die Kanten gelangt. Teilweise bleiben unsaubere Kanten stehen, die Sie mit einem Rasentrimmer, einem Kantenschneider oder einer Grasschere bearbeiten. Vor allem, wenn die Optik wichtig ist, sollten die Rasenkanten nach jedem zweiten oder dritten Mähvorgang geschnitten werden.
Profitipp: Wichtig für einen sauberen Schnitt sind neben der Bodenfeuchtigkeit auch scharfe Messer. Je nach Größe der Fläche und Häufigkeit des Rasenmähens sollten Sie die Messer schleifen. Idealerweise starten Sie im Frühling mit frisch geschliffenen Messern. Bei intensiver Nutzung und großer Fläche kann ein Schleifen der Messer im Sommer notwendig werden.
2. Mähroboter
Beim Einsatz von Mährobotern im Garten ist es wichtig, dass Sie folgende Dinge berücksichtigen:
Hindernisse beseitigen
Entfernen Sie Äste, Steine, Spielzeug und Ähnliches. Achten Sie darauf, dass der Mähroboter ungehindert fahren kann.
Sicherheit für Kinder und Tiere
Vor allem in Haushalten mit Kleinkindern und/oder Haustieren ist es wichtig, dass der Mähroboter nie unbeaufsichtigt fährt.
Mähzeitenplanung
Vermeiden Sie, dass der Mähroboter nachts fährt. Zum Schutz von Kleintieren, vor allem von Igeln, sollte der Mähroboter am Tag fahren.
Schnitthöheneinstellung
Stellen Sie die Schnitthöhe in Abhängigkeit der Jahreszeit und der Witterung ein. In heißen Phasen sollten Sie auf einen zu tiefen Schnitt verzichten.
Programmierung
Mähroboter, die über eine App gesteuert werden, können einfach in Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse gesteuert werden. Im Frühsommer ist die Laufhäufigkeit 3 bis 5 Mal pro Woche, in heißen Phasen kann ein einmaliger Durchgang ausreichen.
Regelmäßige Wartung
Reinigen Sie den Mähroboter regelmäßig und entfernen Sie die Grasreste.
Profitipp: Bei Mährobotern ohne Begrenzungskabel werden über Satellitenortung virtuelle Grenzen erstellt, um so den Mähbereich festzulegen. Moderne Modelle verwenden Kameras und eine KI, um Rasenflächen von Beeten oder Wegen zu unterscheiden. Bei diesen Modellen entfällt das Verlegen des Begrenzungskabels.
5 Fakten rund um das Thema „Rasen mähen“
- Starten Sie nicht zu früh mit dem Rasenmähen. Solange noch Nachtfrost herrscht, sollten Sie auf ein Mähen verzichten.
- Die Schnitthöhe variiert je nach Jahreszeit und Rasenart.
- Mähen Sie regelmäßig. Die Häufigkeit, wie oft Sie Ihren Rasen mähen, hängt von der Jahreszeit ab. In Hitzeperioden sollten Sie in längeren Abständen mähen.
- Mähen Sie am Morgen oder Abend. Vor allem im Sommer sollte ein Mähen in der Mittagshitze vermieden werden. Die ideale Zeit zum Rasenmähen ist am Vormittag oder am späten Nachmittag.
- Achten Sie darauf, dass die Messer des Rasenmähers immer scharf sind. Stumpfe Klingen reißen Gras heraus und hinterlassen braune Spitzen.
Was tun mit dem Rasenschnitt?
Rasenschnitt ist wertvolles organisches Material und sollte nicht einfach entsorgt werden. Wird der Rasen sehr häufig gemäht, kann das Schnittgut als Mulch auf dem Rasen belassen werden. Das feine Material gibt die Nährstoffe an den Boden ab und dient somit als langsam wirkender Dünger. Darüber hinaus kann das Schnittgut als Mulch im Obstgarten, Staudengarten oder Gemüsegarten verwendet werden. Ob Sie den Rasenschnitt liegenlassen oder aufsammeln, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es kann eine Frage der Optik sein, dass Sie den Rasenschnitt aufsammeln möchten. Oder aber, wenn das Gras recht hoch und dicht ist, kann ein Aufsammeln sinnvoll sein. Es gibt dabei kein richtig oder falsch. Auf alle Fälle ist Rasenschnitt zu wertvoll, um nur in die Biotonne zu wandern. Auch als unterste Schicht im Hochbeet kann etwas Rasenschnitt verwendet werden. Wenn Sie Rasenschnitt aufsammeln, ist es ratsam, das organische Material zu verwenden und nicht wegzuwerfen.
Folgendes gilt es bei der Verwendung des Rasenschnitts zu beachten:
- Verwenden Sie nur Rasenschnitt von Flächen, die wenig Unkraut haben.
- Als Mulchschicht sollten Sie nur dünne Schichten Rasenschnitt ausbringen. Ist die Schicht zu hoch, kann es rasch zu Schimmelbildung und unangenehmen Gerüchen kommen.
Profitipp: Lassen Sie den Rasenschnitt vor dem Mulchen leicht antrocknen. Er sollte jedoch nicht völlig trocken sein (wie Heu). Durch das Antrocknen wird Fäulnis verhindert, denn zu viel nasses Gras kann faulen, gären und unangenehm riechen. Ist der Rasenschnitt etwas angetrocknet, kann die Luft in der Mulchschicht besser zirkulieren und der Boden wird geschützt, jedoch nicht völlig abgeschlossen.
Rasen mähen unter besonderen Bedingungen
Rasenmähen ist neben Düngen und Wässern der wichtigste Faktor für eine sattgrüne, gepflegte Rasenfläche. Nicht immer sind die Wachstumsbedingungen ideal. So können langanhaltende Schlechtwetterperioden mit hohen Niederschlagsmengen oder extreme Hitzeperioden das Rasenmähen erschweren. Ebenfalls stellt sich die Frage, wann das Rasenmähen nach der Düngung sinnvoll ist. Grundsätzlich gibt es keine festen Regeln für diese besonderen Bedingungen, dennoch verändert sich der Rhythmus des Rasenmähens je nach Witterungsverhältnissen und Pflegemaßnahmen wie dem Rasen düngen und Rasen vertikutieren.
Rasen mähen nach starkem Regen
Prüfen Sie die Bodenbeschaffenheit. Ist der Boden sehr nass, sollten Sie etwas abwarten, bis Sie den Rasen mähen. Neben unerwünschten Fahrspuren kann es bei zu nassem Boden zu Verdichtungen kommen. Zudem besteht bei Sichelmähern die Gefahr, dass diese verstopfen.
Profitipp: Um Verstopfungen zu vermeiden, ist es ratsam, langsamer zu mähen. Damit erzielen Sie ein sauberes Ergebnis und schonen die Rasenfläche. Weiterhin sollten Sie den Grasfangkorb häufiger leeren, da nasses Gras zum Verklumpen neigt und der Auswurfkanal leichter verstopft.
Rasen mähen in Trockenperioden
Vor allem bei langanhaltenden Trockenperioden wächst das Gras kaum noch. Daher kann der Abstand zwischen den einzelnen Mähvorgängen vergrößert werden.
- Mähen Sie den Rasen in größeren Abständen. Alle 10 bis 14 Tage reicht aus, um den Rasen nicht unnötig zu stressen.
- Mähen Sie den Rasen höher als üblich. Im Sommer kann eine Schnitthöhe von 5 bis 7 cm ideal sein. Dadurch vermindern Sie die Gefahr von Austrocknung.
- Mähen Sie am besten früh am Morgen oder am frühen Abend. Vermeiden Sie das Rasenmähen in der Mittagshitze.
- Achten Sie auf scharfe Messer.
- Bewässern Sie, wenn möglich, den Rasen direkt nach dem Mähen. Hierbei ist wichtig, dass Sie durchdringend wässern: besser einmal pro Woche gut bewässern als mehrfach mit geringen Mengen.
Profitipp: Im Sommer kann das sogenannte Mulchmähen hilfreich sein. Belassen Sie den Rasenschnitt auf der Fläche. Das organische Material schützt den Boden vor Verdunstung und vermindert die Austrocknung. Wichtig beim Mulchmähen ist, dass Sie den Rasen mehrfach die Woche mähen. Ist das Schnittgut zu lang, kommt es schneller zu Rasenfilz. Eine Mähhäufigkeit von 2- bis 3-mal pro Woche ermöglicht eine ideale Zersetzung des Schnittguts.
Rasen mähen nach der Düngung
Je nach Witterung und Düngerart ist es ratsam, dass Sie mindestens 3 Tage warten, bis der Dünger eingewirkt ist. Vermeiden Sie das Rasenmähen direkt nach der Düngung. Falls der Rasendünger noch sichtbar ist, können Sie den Rasen vor dem Mähen bewässern. Dadurch vermeiden Sie, dass der Rasendünger vom Mäher aufgenommen wird.


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Rasen mähen bei unebenem Gelände
Nicht immer ist die zu mähende Fläche eben und leicht begehbar. Bei Rasen in Hanglage gilt es besonders vorsichtig zu mähen. Wichtig ist, dass Sie Schuhe mit rutschfester Sohle tragen und den Rasen nie quer mähen, um ein Kippen des Mähers zu vermeiden.
Häufige Fragen zum Rasen mähen
Neben der Schnitthöhe sind der Schnittrhythmus und der Zustand des Bodens die häufigsten Fehler beim Rasenmähen.
Wird der Rasen zu selten gemäht, kann es zu ungleichmäßigem Wuchs kommen. Zudem wird der Rasen geschwächt, wenn zu viel Gras auf einmal entfernt wird. Vor allem bei Zierrasen sollten Sie in der Wachstumsphase von Mai bis August regelmäßig mähen.
Zu tiefes Mähen schadet den Gräsern. Beim sogenannten „Skalpen“ wird der Rasen geschwächt, der Boden trocknet schneller aus und Unkraut hat optimale Bedingungen. Die optimale Schnitthöhe variiert je nach Jahreszeit, Rasenart und Niederschlagsmenge.
Bei stumpfen Messern werden die Grashalme nicht sauber geschnitten. Die abgerissenen Spitzen werden braun und der Rasen sieht unschön aus. Meist wächst der Rasen ungleichmäßig, wenn die Messer nicht scharf sind, und es kann zu Lücken im Rasen kommen.
In der Hauptwachstumszeit sollten Sie Zierrasen ein bis zweimal pro Woche mähen. Im Sommer und Herbst ist ein Mähen alle 7 bis 14 Tage ausreichend.
Optimal ist der späte Vormittag oder der frühe Abend zum Rasenmähen. Wichtig ist, dass das Gras abgetrocknet ist.
Vermeiden Sie das Mähen von nassem Gras. Das Schnittgut verklumpt schnell, wenn es zu feucht ist, und die Gefahr, dass der Rasenmäher verstopft, ist größer als bei trockenem Gras.
Neu verlegter Rollrasen muss erst angewachsen sein, bevor Sie den Rasen mähen. Meist ist das erste Mähen bei Rollrasen nach 2 bis 3 Wochen nach dem Verlegen ratsam. Auch wenn Sie Rasen nachgesät haben, sollten Sie warten, bis sich das frische Grün etwas entwickelt hat, bevor Sie mit dem Mähen beginnen.
Ideal ist es, wenn Sie hohes Gras in zwei Durchgängen mähen. Als Faustregel gilt, dass pro Mähgang maximal ein Drittel der Halmlänge entfernt wird. Beginnen Sie bei hohem Gras mit der höchsten Schnitthöhe (meistens 7 bis 10 cm). Mähen Sie beim zweiten Mal mit der mittleren Schnitthöhe.
Die Aktion „Mähfreier Mai“ hat das Ziel, dass Rasen und Wiesen im Frühjahr nicht gemäht werden, um die Biodiversität zu fördern. Durch den Mähverzicht können Wildblumen wachsen und Insekten und andere Tiere mehr Lebensraum finden. Im Hausgarten ist eine Alternative, dass Sie bestimmte Flächen nicht mähen. Dadurch können Sie den Rasen nutzen und gleichzeitig einen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht leisten.

Qualität bei Pflanzen-Kölle ist für mich, dass die Ware hält was sie verspricht.
Fakten zu Kathrin Setz:
- Ausbildung: Gärtnermeisterin
- Im grünen Bereich tätig seit: 1988
- Bei Pflanzen-Kölle seit: 1990
- Aufgaben: Produktionsleiterin der eigenen Staudengärtnerei / Bio in Heilbronn
- Für diese Pflanze schlägt mein Herz: Pampasgras (Cortaderia)
- Qualität bei Pflanzen-Kölle ist für mich: unsere Kundenzufriedenheit