Giftige und ungiftige Pflanzen für Hunde und andere Haustiere
Ungiftige Pflanzen für Hunde, Wellensittiche und andere Haustiere – Zimmerpflanzen
Mit den nachfolgenden Pflanzen sind Sie als Hundebesitzer auf der sicheren Seite. Auch für Kanarienvögel, Wellensittiche, Papageien, Hamster, Hasen, Meerschweinchen, Katzen, Mäuse, Ratten und andere Haustiere sind diese Zimmerpflanzen unbedenklich.
1. Bananen
Mit Bananen als Zimmerpflanzen holen Sie sich die Tropen nach Hause. Vor allem Zwergbananen sind beliebte Zimmerpflanzen, die sich als ungiftige Pflanzen für Hunde eignen. Im Sommer können Bananenpflanzen im Freien stehen.
2. Bromelien
Die Gruppe der Ananasgewächse ist sehr vielfältig in der Gestalt. Die meist rosettenartigen Blätter der Bromelien sind ungiftig für Hunde und andere Haustiere. Auch die Blüten der Bromelien sind ungefährlich für Haustiere. Ebenfalls unbedenklich sind Zierananas.
3. Calathea
Die Zimmerpflanze begeistert vor allem durch ihre wunderschönen Blätter. Es gibt eine Vielzahl an Arten und Sorten von Calathea. Alle gelten als ungiftig für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Hamster. Die auch als Goeppertia bezeichnete Art dient der Raumluftverbesserung und ist bei optimalen Standortbedingungen eine langlebige Dekoration im Zimmer.
4. Bergpalme
Die Bergpalme bringt schnell tropisches Flair in Ihr Zuhause oder ins Büro. Die ungiftige Grünpflanze ist dekorativ und filtert Schadstoffe aus der Luft. Somit ist die Bergpalme ideal für Haushalte mit Tieren.
5. Geldbaum
Die dekorative Sukkulente wird auch als Glücksbaum oder Pfennigbaum bezeichnet. Die dicken Blätter sind ungiftig und somit ist der Geldbaum ideal für Tierbesitzer. Mit seinen geringen Ansprüchen an die Pflege kann das Dickblatt sehr alt werden.
6. Kentiapalme
Die langsam wachsende Palmenart hat fiedrige, ausladende Wedel. Als ungiftige Palme ist die Grünpflanze ideal für Haushalte mit Tieren. Wichtig ist, dass die Kentiapalme an einem hellen Platz im Haus steht.
7. Kokospalme
Die Besonderheit ist ein imposantes Gewächs. Als Zimmerpflanze kann die Kokospalme recht groß werden. Alle Teile der Kokospalme sind ungiftig und somit ideal für Tierbesitzer. Auch wenn Hund, Katze oder Wellensittich an der Palme interessiert ist – es besteht nie Gefahr für Ihr Haustier. Kokospalmen benötigen gleichmäßige Temperaturen über 20 °C und ausreichend Licht.
8. Schusterpalme
Die besondere Palmenart ist robust und pflegeleicht. Auch bei nicht ganz optimalen Lichtverhältnissen wächst die ungiftige Schusterpalme. Über viele Jahre kann die schöne Palme in Haushalten mit Tieren für eine besondere Atmosphäre sorgen.
9. Pilea
Die auch als Ufopflanze bekannte Zimmerpflanze ist äußerst attraktiv. Die charakteristischen Blätter sind rund, ledrig und ungiftig. Somit ist die dekorative Ufopflanze ideal für Haushalte mit Tieren. Wichtig sind ein heller Standort im Zimmer, ohne direkte Sonneneinstrahlung, und ganzjährige Temperaturen über 16 °C.
10. Zwergpfeffer
Die auch als Peperomia bekannte Art ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze. Alle Teile des Zwergpfeffers sind ungiftig. Somit ist die dekorative Pflanze ideal für Tierbesitzer. Wichtig für die Blattfärbung ist ein heller Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung.
11. Glückskastanie
Besonders attraktiv ist die Glückskastanie mit geflochtenem Stamm und glänzenden Blättern. Die Grünpflanze ist ungiftig und somit ideal für Haushalte mit Haustieren. Wichtig für die ungiftige Glückskastanie, auch Pachira genannt, ist ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Außerdem sollte Zugluft vermieden werden.
12. Nestfarn
Die tropische Pflanze bringt ein besonderes Flair in Ihr Zuhause. Vor allem in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit gedeiht der ungiftige Nestfarn. Achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und Sie haben viele Jahre Freude an der Grünpflanze. Der auch als Asplenium bezeichnete Farn ist bestens geeignet für Tierbesitzer.
13. Zimmertanne
Als Besonderheit in der Advents- und Weihnachtszeit erfreut die aparte Zimmertanne. Mit Lichterketten und Kugeln geschmückt ist die ungiftige Tanne fürs Zimmer ideal für Haushalte mit Tieren. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu warm steht und nie Staunässe herrscht. Bei entsprechenden Bedingungen kann die Zimmertanne Ihnen für viele Jahre Freude bereiten.
14. Hibiskus
Ein Hibiskus im Garten oder ein Zimmerhibiskus ist eine Pflanzen mit zauberhaften Blüten. Alle Pflanzenteile des Hibiskus sind ungiftig. Hibiskusblüten werden z. B. für Tee verwendet, was die Unbedenklichkeit in Bezug auf Toxizität bestätigt. Hibisken im Zimmer oder Garten sind ideale Pflanzen für Haushalte mit Tieren. Wichtig ist, dass die tropischen Gewächse ausreichend warm und hell stehen.
15. Dattelpalme
Die robuste Palmenart, die auch als Phoenix canariensis bezeichnet wird, ist ideal für Haushalte mit Tieren. Alle Teile der Dattelpalme sind ungiftig und die derben Blätter halten zudem die Haustiere ab. Dattelpalmen sind leicht zu pflegen und sehr langlebig.
16. Grünlilie
Grünlilien sind absolut pflegeleichte Zimmerpflanzen. Häufig werden die auch als Beamtengras bezeichneten Grünpflanzen als Anfängerpflanze für Kinder gekauft. Grünlilien sind ungiftig, robust und ideal für Haushalte mit Tieren.








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Ungiftige Pflanzen für Hunde und andere Haustiere – Gartenpflanzen/Balkonpflanzen
Optimal ist es, wenn Sie im Garten ausreichend Platz zum Toben für Ihren Hund vorsehen. Weiter sind schattenspendende Bäume und Sträucher sehr wichtig. Empfindliche Pflanzen und Arten, die giftig sind, sollten Sie als Hundebesitzer grundsätzlich meiden. Viele Fellnasen lieben es, an Pflanzen zu schnuppern und Dinge zu entdecken. Daher sind vor allem Kräuter und Duftpflanzen sehr beliebte Pflanzen bei Tierliebhabern. Mit den nachfolgenden Pflanzen sind Sie auf der sicheren Seite als Hundebesitzer. Auch für andere Haustiere sind diese Gartenpflanzen, Kräuter, Gemüsepflanzen und Balkonpflanzen unbedenklich.
3 ungiftige Bäume für Hunde und andere Haustiere
- Apfelbaum
- Kirschbaum
- Pflaumenbaum
7 ungiftige Sträucher für Hunde und andere Haustiere
- Deutzie
- Felsenbirne
- Forsythie
- Haselnuss
- Johannisbeere
- Sommerflieder
- Spiere
10 ungiftige Blumen für Hunde und andere Haustiere
- Bellis/Gänseblümchen
- Duftveilchen
- Fetthenne
- Hornveilchen
- Kapuzinerkresse
- Katzenminze
- Lavendel
- Rosen
- Sonnenblumen
- Vergissmeinnicht

Wissensfakt: Achtung: Schnittlauch ist für Hunde giftig. Daher sollten Sie, wenn möglich, Schnittlauch nur im Hochbeet oder in Töpfen anpflanzen, sodass Hunde keine Möglichkeit haben, an das beliebte Kraut zu kommen.

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Giftige Pflanzen für Hunde, Hasen und andere Haustiere
Zum Schutz Ihrer Haustiere ist es sehr wichtig zu wissen, welche Zimmerpflanzen und welche Pflanzen im Garten und auf dem Balkon giftig sind. Viele dekorative und reich blühende Pflanzen sind leider giftig. Auch Pflanzen wie Tomaten oder Auberginen können bei Hunden zu Vergiftungen führen. Bei manchen Pflanzen sind nur bestimmte Pflanzenteile toxisch, andere Arten sind wiederum komplett giftig. Erfahren Sie nachfolgend, welche Zimmerpflanzen, Balkonpflanzen, Zwiebelpflanzen und Gartenpflanzen für Ihre Haustiere gefährlich werden können. Bitte beachten Sie, dass die Liste nur eine Auswahl darstellt und kein Anspruch auf Vollständigkeit besteht.
Die 15 giftigsten Zimmerpflanzen für Hunde und andere Haustiere
- Alpenveilchen
- Amaryllis
- Birkenfeige
- Christusdorn
- Dieffenbachia
- Drachenbaum
- Efeutute
- Flamingoblume
- Glücksfeder
- Hortensie
- Kalla
- Monstera
- Passionsblume
- Philodendron
- Weihnachtsstern
Die 5 giftigsten Balkonpflanzen für Hunde und andere Haustiere
- Chrysantheme
- Datura
- Oleander
- Petunie
- Primel
Die 9 giftigsten Zwiebelpflanzen für Hunde und andere Haustiere
- Amaryllis
- Herbstzeitlose
- Hyazinthe
- Kaiserkrone
- Krokus
- Maiglöckchen
- Narzisse
- Schneeglöckchen
- Tulpe
Wissensfakt: Zwiebeln enthalten oft höhere Konzentrationen an schädlichen Stoffen, da sie als Energiespeicher für die Pflanze fungieren. Gräbt der Hund im Garten und knabbert an den Zwiebelpflanzen, kann es schnell zu Vergiftungen kommen.
Die 15 giftigsten Gartenpflanzen für Hunde und andere Haustiere
- Blauregen
- Buchsbaum
- Efeu
- Eibe
- Eisenhut
- Fingerhut
- Goldregen
- Lebensbaum
- Rhododendron
- Rittersporn
- Seidelbast
- Thuja
- Tollkirsche
- Wachholder
- Zeder
Wissensfakt: Häufig spielen die Dosierung, also die verzehrte Portion giftiger Pflanzen, und die Größe des Hundes eine bedeutende Rolle bei Vergiftungen. Viele Haustiere haben gar kein Interesse an Pflanzen, um jedoch Problemen vorzubeugen, sollten Sie auf ungiftige Arten ausweichen.
Warum sind manche Pflanzen giftig für Haustiere?
Je nach Pflanzenart sind verschiedene chemische Verbindungen dafür verantwortlich, dass Pflanzen giftig für Haustiere und Menschen sein können. Die wichtigsten Stoffe sind Alkaloide, Saponine und ätherische Öle.
Alkaloide
Die in Pflanzen enthaltenen Alkaloide dienen als Abwehrmechanismus gegenüber Fraßfeinden. Bei Verzehr wirken Alkaloide, indem sie den Kreislauf, das Nervensystem oder andere Organe beeinträchtigen. Häufig schmecken Pflanzen, die Alkaloide enthalten, bitter und werden somit nur in geringen Mengen verzehrt. Doch bereits kleine Mengen an giftigen Pflanzen können fatale Folgen haben. Die bekanntesten Alkaloide sind Koffein, Nikotin, Atropin, Morphin und Chinin. Das in Nachtschattengewächsen enthaltene Atropin wirkt auf das Nervensystem.
Wissensfakt: Hat ein Hund zu viele grüne Tomaten gefressen, kann es zu Herz-Kreislauf-Problemen, neurologischen Störungen und Magen-Darm-Beschwerden kommen. Vor allem die beiden ersten Symptome weisen auf die Wirkungsweise von Atropin hin.
Herzglykoside
Durch die in Pflanzen enthaltenen Glykoside wird direkt das Herz angegriffen. Der Herzschlag wird beschleunigt oder verlangsamt und es kann bis zum Herzstillstand kommen. Bekannte Herzglykoside sind Digitoxin, Oleandrin und Convallatoxin. Sie sind in Fingerhut, Oleander oder Maiglöckchen zu finden. Schon kleinste Mengen an Fingerhut können zu massiven Herzstörungen bei Haustieren führen.
Cyanogene Glykoside
Durch diese Art an Glykosiden wird die Zellatmung blockiert und es kommt zu Atemnot bis hin zum Tod. Die in Pflanzen enthaltenen Cyanogene Glykoside setzen beim Abbau giftige Blausäure frei, die zu einer toxischen Reaktion führt. Das bekannteste Cyanogene Glykosid ist Amygdalin, welches in Kirschlorbeer enthalten ist. Daher sollten Sie als Tierbesitzer auf alle Fälle auf das Anpflanzen einer Kirschlorbeerhecke verzichten.
Saponine
Die in Pflanzen enthaltenen Saponine reizen den Magen-Darm-Trakt und die Schleimhäute. Saponine sind vor allem in Efeu enthalten. Vermeiden Sie Efeu im Zimmer, wenn Sie Haustiere besitzen. Geringe Mengen führen zu Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall.
Ätherische Öle
Die Natur verfügt über eine große Auswahl an flüchtigen Pflanzenduftstoffen. Diese auch als ätherische Öle bekannten chemischen Verbindungen zeichnen sich durch einen intensiven Duft aus. Bei richtiger Dosierung können ätherische Öle positive Wirkungen hervorrufen, falsch angewendet kann es jedoch zu massiven Vergiftungsfällen kommen. Diese Gruppe an chemischen Verbindungen kann bei Haustieren zu Leberschäden und Problemen mit dem Magen-Darm-Trakt führen. Sehr giftig für Haustiere sind Cineol (Eukalyptus) und Menthol (Pfefferminze). Vergiftungen bei Haustieren aufgrund von Ätherischen Ölen zeigen sich vor allem durch Rötungen im Mund oder der Haut sowie durch Magenprobleme bis hin zu Erbrechen.
Was tun, wenn mein Haustier eine giftige Pflanze angeknabbert hat?
Vor allem junge Hunde sind neugierig und es kann dazu kommen, dass die Fellnase an einer Pflanze knabbert. Nicht immer ist dies schädlich, jedoch sollten Sie bei Verdachtsfällen direkt handeln und Ihrem Haustier volle Aufmerksamkeit schenken. Bewahren Sie Ruhe und bringen Sie Ihr Tier sofort zum Tierarzt, wenn sich erste Symptome einer Vergiftung zeigen. Jung Hunde haben weniger Gewicht und bereits geringe Mengen können zu größeren Problemen führen.
Symptome Vergiftungserscheinungen:
- Apathie
- Atemnot
- Atemprobleme
- Bewusstlosigkeit
- Durchfall
- Erbrechen
- Kolik
- Krämpfe
- Schock
- Speicheln
- Unruhe
- Zittern
Wenn ein oder mehrere Symtome bei Ihrem Hund, Katze, Meerschweinchen oder Hamster auftreten, sollten Sie überprüfen ob es sich um eine Vergiftung durch Pflanzen oder andere Dinge handeln kann.
Sehen Sie davon ab, Ihr Haustier bei Vergiftungen selbst zu behandeln. Hausmittel und Tipps zur Linderung der Vergiftungssymptome können den Hunden und anderen Haustieren schaden. Auf alle Fälle sollten Sie nie ein Erbrechen auslösen oder Wasser/Milch verabreichen. Sobald Sie erkennen, dass es Ihrem Haustier nicht gut geht, sollten Sie den Tierarzt oder die Tiergiftnotrufzentrale anrufen. Schildern Sie den Vorfall mit den notwendigen Eckdaten. Wichtig sind neben den Symptomen die Information, um welche Pflanze es sich handelt, sowie Alter und Gewicht des Haustieres. Je nach Symptomatik ist es lebensnotwendig, Ihr Haustier schnellstmöglich zum Tierarzt zu bringen.
Wissensfakt: Wann sich die Vergiftung beim Hund und anderen Haustieren bemerkbar macht, hängt zum einen von der Art des Giftes und zum anderen von der aufgenommenen Menge ab. Vergiftungssymptome bei Haustieren können direkt, nach mehreren Stunden oder erst nach Tagen auftreten. Daher ist es häufig schwierig, bei Unwohlsein zu sagen, was die Ursache ist. Neben Pflanzen gibt es auch Vergiftungen durch Schokolade oder andere Lebensmittel. Außerdem sollte man bei jeder Gassirunde den Hund stets im Blick haben. Denn auch bei Spaziergängen können giftige Dinge vom Tier aufgenommen werden.
Präventive Tipps für Haustierbesitzer
Als Haustierbesitzer gilt es, vorausschauend die Pflanzen für das Zimmer, den Balkon und den Garten auszuwählen. Wägen Sie ab, welche Pflanzen Sie als Hundehalter, Katzenbesitzer und sonstiger Tierhalter aussuchen. Falls möglich, können Sie die Zimmerpflanzen außerhalb der Reichweite von Haustieren platzieren. Neben einem Platz auf Regalen sind Hängepflanzen eine Variante für Tierbesitzer. Rankende Zimmerpflanzen bringen Atmosphäre ins Zimmer und sind eine praktische Möglichkeit, Gefahren zu vermeiden.
7 Tipps für Haustierbesitzer
- Wählen Sie möglichst ungiftige Zimmerpflanzen aus.
- Platzieren Sie Ihre Zimmerpflanzen außerhalb der Reichweite von Haustieren.
- Vermeiden Sie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
- Vor allem bei jungen Hunden sollten Sie auf ausreichend Beschäftigung achten.
- Beobachten Sie, wie sich Ihr Haustier/Hund im Garten verhält, und entfernen Sie ggf. Gefahrenquellen.
- Bieten Sie Ihren Haustieren ein vielfältiges Nahrungsangebot. Gut gefütterte Tiere sind weniger an Zimmerpflanzen oder Gartenpflanzen interessiert.
- Berücksichtigen Sie, dass auch Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch, Mandeln, Walnüsse und Trauben zu Nierenversagen bei Haustieren führen können. Herzrhythmusstörungen können eine Folge von Schokoladenverzehr bei Hunden sein.
Wissensfakt: Mineralische Dünger sind beim Verzehr schädlich für Hunde. Organische Dünger wie Hornspäne locken manche Haustiere an. Dies gilt es beides zu berücksichtigen bei der Düngung von Gartenpflanzen im Haushalt mit Hunden. Weiter sollten Sie auf den Einsatz von Herbiziden und Schneckenkorn verzichten, wenn Sie Haustiere im Garten haben.
Schnüffelgarten als Idee für Hundebesitzer
Hunde erleben ihre Umgebung hauptsächlich durch den Geruchsinn. Aufgrund dieser Tatsache sind die beliebten Haustiere im Freien ständig am Schnüffeln. Mit ihrer Nase können Hunde die kleinsten Duftmoleküle wahrnehmen, potenzielle Beute aufspüren und sich orientieren. Unterstützen Sie mit ausgewählten Pflanzen das Verhalten der Hunde. Die Pflanzen für einen Schnüffelgarten sollten ungiftig und robust sein.
Gut geeignet sind beispielsweise folgende mehrjährige Arten:
- Blauraute
- Brombeere
- Fetthenne
- Günsel
- Haselnüsse
- Kamille
- Lavendel
- Minze
- Rosmarin
- Sonnenhut
- Schafgarbe
- Spornblume
- Thymian
- Walderdbeeren
- Wollziest
- Zitronenmelisse
Durch diese ungiftigen Pflanzen kann der Hund ungestört toben und schnüffeln. Er ist beschäftigt und die „Nasenarbeit“ macht ihn zufrieden und entspannt ihn. Außerdem besteht keine Vergiftungsgefahr beim Anknabbern.
Häufige Fragen rund um giftige und ungiftige Pflanzen für Hunde und andere Haustiere
Manche Hunde fressen an giftigen Pflanzen aus Neugierde, andere wiederum aus Langeweile. Letzteres kann durch ausreichend Spielzeug und Beschäftigung minimiert werden.
Oleander, Fingerhut, Eisenhut, Tollkirsche und Eiben sind sehr giftig und stellen eine Gefahr für Hunde und andere Haustiere dar.
Manche giftigen Pflanzen führen beim Verzehr nur zu Magenverstimmung bei Hunden. Je nach Menge und Art der Pflanzen kann es jedoch zu ernsthaften Problemen kommen. Vor allem bei jungen Hunden ist es wichtig, dass giftige Pflanzen nicht in Reichweite sind bzw. dass das Haustier nie ohne Aufsicht in Gegenwart der Pflanzen ist.
Mit ausgewählten Pflanzen ist es möglich, dass Sie nur ungiftige Pflanzen im Garten haben. So sind vor allem Sonnenblumen, Rosen, Kornblumen, viele Kräuter, Haselnusssträucher oder Spiersträucher ideal.
Bei manchen Pflanzen sind die toxischen Stoffe auch in getrocknetem Schnittgut enthalten. So sind trockene Zweige von Eiben oder Thuja gefährlich für Haustiere.
Zur Hundeerziehung gehören Kommandos wie „Aus“ oder „ Nein“. Durch konsequentes Training wird die Gefahr minimiert, dass Fellnasen an Pflanzen fressen.
Neben den Beeren von Tollkirschen, Kirschlorbeer und Eiben sind Holunderbeeren und Weintrauben giftig für Hunde.
Bestens geeignet sind Ringelblumen, Kamille, Kapuzinerkresse und Sonnenblumen als einjährige Blumen im Garten mit Haustieren.
Katzengras eignet sich bestens für Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde und Vögel. Im Winter, wo wenig frisches Gras zu Verfügung steht, können Sie Katzengras als Ergänzung anbieten. Achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich ungespritztes Bio Katzengras kaufen.
Vermeiden Sie Giftpflanzen im Haushalt mit Tieren. Jedoch stellt nicht jede Pflanze, die giftig ist, eine Gefahr für Haustiere dar. Viele Tiere interessieren sich nicht für Pflanzen. Weiter gilt das Zitat von Paracelsus "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist". Reagieren Sie sofort, wenn Sie bemerken, dass der Hund oder ein anderes Haustier an Pflanzen frisst.

Mein Herz schlägt ganz besonders für die Orchideen in all ihren Formen und Farben.
Fakten zu Nadine Anders:
- Ausbildung/Studium: Ausbildung Staudengärtnerin & Studium Dipl.-Ing. Gartenbau (FH)
- Im grünen Bereich tätig seit: 1998
- Bei Pflanzen-Kölle seit: 2017 und von 2006-2012 in München
- Aufgaben: Einkauf Zimmerpflanzen
- Nachhaltigkeit bei Pflanzen-Kölle ist für mich: Vermeidung von Verpackungsmüll und Optimierung der Lieferketten
- Qualität bei Pflanzen-Kölle ist für mich: Top-Qualität in einem umfangreichen Sortiment