Die richtige Rasenpflege für Ihren Traumrasen
Rasenpflege 1x1: so geht's
Rasenkalender: Was ist wann zu tun?
I. Boden-/Rasenpflege | |
Bodenanalyse | Feb.-März und Sep.-Okt. |
Kalken mit Naturkalk | Jan.-Feb. und Nov.-Dez. |
Vertikutieren | März und Sep. |
sanden mit Rasensand (Quarzsand) | März und Okt.-Nov. |
Nachsaat inkl. Rasenerde | April-Mai und Sep.-Okt. |
regelmäßiger Schnitt | April-Sep. |
gießen | Juni-Aug. |
II. Düngen | |
Bodenleben aktivieren mit Rasen-Aktivator | März-Okt. |
erste Düngung | März-April |
Sommerdüngung | Mai-Juli |
Herbstdüngung | Aug.-Okt. |
III. Krankheiten bekämpfen | |
Moos | März-April |
Unkraut | Mai-Sep. |
IV. Neuanlage | |
Bodenvorbereitung: Herbst- o. Frühjahrsaussaat | März-Mai und Sep.-Okt. |
Aussaat | März-Mai und Sep.-Okt. |
leichte Abdeckung mit Rasenerde | März-Mai und Sep.-Okt. |
Starterdüngung | März-Mai und Sep.-Okt. |
erster Schnitt | Mai-Juni und Okt. |
Pflegedüngung | Juni-Sep. |
Richtige Rasenpflege im Frühjahr in 6 Schritten
1. Beseitigung der Ursachen
Bei der Moosbekämpfung hat die Beseitigung der Ursachen Priorität. Dazu ist es sinnvoll, eine Boden- und Standortuntersuchung durchzuführen. Wir testen Ihren Gartenboden gerne auf pH-Gehalt und Nährstoffverfügbarkeit.
2. Optimaler pH-Wert
Um einen optimalen pH-Wert zu erreichen, kann bereits direkt nach dem Frost Naturkalk verwendet werden. Er sorgt für eine Anhebung des pH-Wertes und versorgt die Gräser mit wichtigem Magnesium und Calcium. Der beste Zeitpunkt für die Ausbringung ist von November bis Februar, kann aber auch ganzjährig erfolgen.
3. Vertikutieren
Mit einem Vertikutierer längs und quer über die Rasenfläche fahren und Moos und Rasenfilz entfernen. Gleichzeitig wird die oberste Bodenschicht gelockert und so den Gräsern genügend Luft zur Entwicklung gegeben.
Unser Gärtnertipp: Vertikutiertiefe auf 3 mm einstellen.
Mögliche Ursachen für Moosbildung
- zu schattige Lage
- pH-Wert des Bodens ist zu niedrig
- Standort ist zu nass/feucht
- schwache Nährstoffversorgung
- Verfilzung des Rasens
4. Sanden
Mit Rasen- oder Quarzsand, der auf den Rasenflächen ausgestreut wird, kann die Wasserdurchlässigkeit des Bodens verbessert werden. Rasenerde fördert zusätzlich die Humusbildung.
5. Nachsaat
Auf stark belasteten Flächen kann jetzt Rasennachsaat verwendet werden. Das schnell keimende, dicht wachsende Saatgut wächst mit Rasenstarterdünger schnell zu einem belastbaren Rasen heran.
6. Düngen
Die wichtigste Voraussetzung für einen vitalen, sattgrünen Rasen ist eine gute Nährstoffversorgung. Daher sollte der Rasen regelmäßig mit Langzeit Rasendünger gedüngt werden. Rasenaktivator sorgt zudem für eine höhere Bodenaktivität und eine verbesserte Nährstoffaufnahme. Bei stark vermoosten Flächen sorgt Rasendünger mit Eisen für optimales Wachstum der Gräser. So kann eine dichte Rasennarbe entstehen und Moos und Unkraut haben keine Chance.
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Richtige Rasenpflege im Sommer in 3 Schritten
1. Rasen richtig mähen
Anfänglich ist ein einziger Schnitt in der Woche ausreichend. Der erste Schnitt erfolgt bei einer Wuchshöhe von 7 bis 10 cm. Wer seltener mäht, dafür aber „radikal“, tut seinem Rasen keinen Gefallen, denn die feinen Gräser werden durch den plötzlichen, starken Laubverlust in ihrem Wachstum erheblich eingeschränkt. Ideal wäre es, den Rasen zweimal in der Woche zu mähen. Während der Hauptvegetationszeit ist daher mindestens einmal pro Woche Pflicht. Die Grashalme werden dabei auf eine Höhe von etwa 3 bis 4 cm zurückgenommen. Ein zu kurzer Schnitt bekommt den Rasenpflanzen nicht, sie können sogar absterben. Wird der Rasen zu hoch gemäht, werden die Gräser nicht zur Seitentriebbildung angeregt. Der Rasen wird lückig und verliert seine Trittfestigkeit, zudem können sich Unkraut und Moose ausbreiten. In den Sommermonaten kann sich die Mähperiode jedoch etwas verändern, da bei einer längeren Trockenperiode die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass ein relativ kurz gemähter Rasen infolge Wassermangels „ausbrennt“. Daher ist es sinnvoll, in dieser Zeit das Gras etwas höher wachsen zu lassen. Die richtige Schnitthöhe bei Zierrasen liegt bei etwa 3 bis 5 cm, bei Nutzrasen sollten mindestens 4 bis 6 cm Halmlänge bleiben.
2. Rasendüngung
Für eine optimale Entwicklung benötigt ein Zierrasen ausreichend Nährstoffe. In der Sommerzeit sind oftmals nicht mehr ausreichend Nährstoffvorräte im Boden vorhanden, so dass eine Nachdüngung erforderlich ist. Es ist ratsam, hierzu den Kölle’s Beste Rasendünger mit Langzeitwirkung zu verwenden, der die Nährstoffe im Verlauf von etwa zwei Monaten abgibt. Mit einem Handstreuer oder Düngestreuer erleichtert man sich nicht nur die Arbeit, sondern erreicht auch eine gleichmäßige Verteilung des Düngers. Um Verbrennungen vorzubeugen, ist der Rasen bei trockener und heißer Witterung nach dem Düngen gut einzuregnen.
3. Bewässerung
Nur längeres, gleichmäßiges Bewässern in den Abend- oder frühen Morgenstunden sorgt auch für eine gute Durchfeuchtung der tieferen Bodenschichten. Wird dagegen zu wenig bewässert, dringt das Wasser nur flach in den Boden ein, so dass die tieferen Wurzelschichten nicht durchfeuchtet werden. Dadurch kann es unter Umständen zum Absterben der tieferreichenden Wurzeln kommen. Allerdings wirkt sich eine ständige Vernässung des Bodens auch ungünstig aus. Ideal ist, wenn der Boden beim Bewässern gründlich durchfeuchtet wird. Der Rasen kann danach, je nach Witterungsperiode, mehrere Tage ohne zusätzliche Bewässerung auskommen.
Richtige Rasenpflege im Herbst und Winter
Das Rasenwachstum hört bei Temperaturen um 7 °C auf, während Moose noch bei 1 °C weiterwachsen. Daher ist im September der optimale Zeitpunkt, um den Rasen nochmals 3 mm tief zu vertikutieren, zu sanden und nachzusäen. So werden die Moose geschwächt und können sich über die Wintermonate nicht so stark ausbreiten. Das Herbstvertikutieren sollte aber nicht das Vertikutieren im Frühjahr ersetzen. Der letzte Schnitt sollte vor dem ersten Frost erfolgen. Bei Frost nicht mehr mähen. Die Rasenflächen werden von Unrat und Laub befreit, um Pilzbefall vorzubeugen. Während der Frostperioden sollten Rasenflächen möglichst nicht betreten und belastet werden, da die gefrorenen Gräser bei Belastung wie Glas zerbrechen und erhebliche Schäden erleiden.
Herbstdüngung
- Auswinterungsschäden mit Spezialdünger für optimale Nährstoffversorgung vorbeugen
- Herbstrasendünger ist chloridarm und erhöht durch wertvolles Kaliumsulfat (36 %) in wasserlöslicher Form die Widerstandskraft gegen Trockenheit und Frost
- verbessert die Zellstruktur und wirkt positiv auf den Wasserhaushalt der Pflanze – dies ist besonders in den Wintermonaten wichtig
- eine gute Kaliumversorgung sorgt zudem für eine bessere Ausnutzung von Bodenwasser und die Herabsetzung der Transpiration in Trockenzeiten
- Anwendungszeit von Mitte August bis Oktober
Unser Gärtnertipp: Versorgen Sie Ihren Rasen im September mit Kölle’s Beste Rasenaktivator in Kombination mit Kölle’s Beste Herbstrasendünger. So kommt Ihr Rasen gut über den Winter und ist bereits im zeitigen Frühjahr sattgrün und belastbar.
Wie bekämpfe ich Unkraut in meinem Rasen richtig?
1. Schadbilder
Eine schlechte Nährstoffversorgung begünstigt das Unkrautwachstum, da die nährstoffbedürftigen Rasengräser keine ausreichende Konkurrenzkraft haben. Auch ein zu hoher pH-Wert kann z. B. das Kleewachstum fördern.
2. Unkraut entfernen
Um unerwünschtes Unkraut zu entfernen und schnell wieder einen vitalen, perfekten Rasenteppich genießen zu können, gibt es unterschiedliche Methoden.
Unkrautentfernung mit Hilfe eines mechanischen Unkrautstechers
Der Unkrautstecher ist eine einzigartige Innovation. In wenigen Arbeitsschritten entfernen Sie Löwenzahn mit der Wurzel aus dem Boden. Und das alles in aufrechter, ergonomischer Körperhaltung und ohne Einsatz chemischer Mittel. Noch nie hat Unkraut stechen so viel Freude gemacht!
- bequemes Unkrautstechen in komfortabler Arbeitshaltung
- besonders geeignet für Löwenzahn
- Greifen des Unkrauts aus verschiedenen Richtungen durch tief in den Boden reichende Greifarme
- einfaches Entfernen des Unkrauts aus den Greifarmen durch Ziehen des Griffs
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Rasenaktivator: Kann ich meinen Rasen auch ohne Umgraben erneuern?
Nach mehreren Jahren siedeln sich im Rasen Fremdgräser und Wildkräuter an und die Rasennarbe ist durch zu starkes Begehen zerstört. Sollte der Rasen sich nicht mehr aus eigener Kraft erneuern, muss er behandelt werden.
Dies vollzieht sich in folgenden Arbeitsschritten:
- Rasen so tief wie möglich mähen, Schnittgut entfernen
- Rasen vertikutieren, Rasenfilz beseitigen
- zur Bodenverbesserung Kölle’s Beste Rasenaktivator ausstreuen
- Fläche mit Kölle’s Beste Rasenstarterdünger gleichmäßig düngen
- Rasen Nachsaat gleichmäßig aussäen
- gesamte Fläche mit Kölle’s Beste Rasenerde leicht abdecken
- Fläche fein beregnen und 1 bis 2 Wochen feuchthalten
- Die Erde darf während der Keimung nicht austrocknen – daher auch in den weiteren Wochen für ausreichend Feuchtigkeit sorgen
- sind die Gräser etwa 7 bis 10 cm hoch, auf ca. 5 cm Höhe kürzen, danach wöchentlich auf 4 cm
- nach 6 Wochen darf der Rasen wieder belastet werden
- regelmäßig mit Kölle’s Beste Langzeitrasendünger düngen
Was sind die neuen Trends in der Rasenpflege?
Bio: Immer mehr Menschen achten auf Natur, Umwelt und Gesundheit und bevorzugen Bio Produkte.
Unser Gärtnertipp: Kölle Bio Rasendünger ist ein natürlicher Dünger, hergestellt aus hochwertigen organischen Materialien und mineralischen Nährstoffträgern, und eignet sich somit zur biologischen Düngung aller Rasenflächen und Rasenneuanlagen. Er versorgt alle Gräser mit allen wichtigen Nährstoffen für vitales und gleichmäßiges Wachstum und sattgrüne Rasenflächen. Durch die gleichmäßige Nährstoffabgabe wird die Bildung von festem Pflanzengewebegefördert. Er wirkt aktiv gegen Rasenfilz. Die enthaltenen Mykorrhizapilze bringen die Nährstoffe direkt an die Gräserwurzel, unterstützen so eine optimale Pflanzenversorgung und fördern eine dichte, trittfeste Rasennarbe. Unkraut und Moose werden dadurch unterdrückt. Kölle Bio Rasendünger enthält wertvolle organische Bestandteile, die mit ihrer natürlichen Langzeitwirkung die Struktur des Bodens aufrecht erhalten und die Bodenfruchtbarkeit verbessern.
Robotermäher: Robotermäher, die selbstständig die Rasenflächen mähen, verändern den Anspruch an Düngermittel.
Unser Gärtnertipp: Kölle’s Beste Rasendünger für Roboter- und Mulchmäher ist ein organisch-mineralischer Volldünger, der die Rasenpflege besonders beim Einsatz von Roboter- und Mulchmähern unterstützt indem das Schnittgut optimal zersetzt wird. Er versorgt alle Gräser mit allen wichtigen Nährstoffen und Spurenelementen für vitales und gleichmäßiges Wachstum und ein saftiges Rasengrün. Kölle’s Beste Rasendünger für Roboter- und Mulchmäher wirkt aktiv gegen Rasenfilz. Die enthaltenen Mykorrhiza-Pilze bringen die Nährstoffe direkt an die Gräserwurzel, unterstützen so eine optimale Pflanzenversorgung und fördern eine dichte, trittfeste Rasennarbe. Unkraut und Moose werden dadurch unterdrückt. Eine spezielle Nährstoffkombination sorgt für schnelle Regeneration des Rasens und einen raschen Narbenschluss nach dem Mähen.
Gardena smart system™
Das GARDENA smart system™ ist eine neue, innovative Gartenerfahrung mit GARDENA-Produkten und bietet die Möglichkeit, sich jederzeit und von überall mit seinem Garten zu verbinden. Über eine App steuern Sie Ihre Gartenbewässerung und erhalten wichtige Informationen zum aktuellen Stand. Auch das Starten, Stoppen, Parken und Steuern des Mähroboters ist von jedem Ort der Welt möglich.
Kernfunktionen:
- einfache Installation der Smart-Geräte
- individuelles Nutzerprofil
- intuitive Führung durch alle Smart-Produkte
- vielfältige Informationen über das Gärtnern
- Darstellung der Sensordaten
- Planungskalender für das Bewässerungssystem und den Mähroboter
Unsere Fachgärtner beraten Sie gerne zum Thema Gardena smart system™ im Gartencenter.
Sie benötigen Hilfe bei der Gartenpflege oder wollen einen Rasen verlegen und wohnen in der Nähe einer unserer Gartencenter*? Gerne helfen Ihnen unsere Gärtnerservice-Teams vor Ort weiter. Nutzen Sie einfach unser Gärtnerservice Kontaktformular.
* Sie finden uns in: Berlin-Brandenburg (Borgsdorf, Dallgow-Döberitz, Hoppegarten, Teltow, Wildau), Hamburg, Heilbronn, München, Nürnberg, Stuttgart, Unterhaching und Wiesbaden.
Qualität bei Pflanzen-Kölle ist für mich, dass die Ware hält was sie verspricht.
Fakten zu Manfred Mayer:
- Ausbildung: Landmaschinenmechaniker / Handelsfachwirt
- Im grünen Bereich tätig seit: 2002
- Bei Pflanzen-Kölle seit: 2005
- Aufgaben: Warengruppenleiter Technik, Outdoor & Zoo, stellvertretender Filialleiter
- Für diese Pflanze schlägt mein Herz: Citrus, Oliven, Palmen und Rasen
- Nachhaltigkeit bei Pflanzen-Kölle ist für mich: Ressourcen- und Klimaschutz und nachhaltige Sortimente