23.11.2022 11:00:00
Barbarazweige - der besondere Brauch in der Adventszeit
Am 4. Dezember ist Barbaratag. Ein Gedenktag zu Ehren der heiligen Sankt Barbara. Ein alter Brauch ist das Schneiden von Barbarazweigen, die bis Weihnachten erblühen. Zum Advent gehört neben Weihnachtsmarkt, Kerzen, Plätzchen und Weihnachtssternen selbstverständlich der Adventskranz. Doch wer kennt noch die alte Tradition rund um den Barbaratag? Erfahren Sie nachfolgend, was es mit dem Brauchtum auf sich hat, wann Barbaratag ist und wie Sie die Zweige am besten schneiden und zum Blühen bringen.
Inhaltsverzeichnis
Die Legende der Heiligen Sankt Barbara und der Zweige
Nach katholischem Brauch ist der 4. Dezember der heiligen Barbara gewidmet. Barbara von Nikomedia war um 300 n. Chr. zum Christentum übergetreten, hatte sich somit schuldig gemacht und wurde zur Strafe ins Gefängnis geworfen. Auf dem Weg dorthin verfing sich ihr Kleid in einem Gehölz. Die junge Frau stellte den abgebrochenen Zweig ins Wasser und am Tag der Hinrichtung erblühte der Kirschzweig.
Vier Fakten zum Thema Barbarazweige
- Barbaratag wird am 4. Dezember gefeiert
- Als Barbarazweig eignen sich vor allem Vier Fakten zum Thema Barbarazweige, es werden jedoch auch Zweige von Apfel- oder Mandelbäumen oder Zierjohannisbeeren verwendet.
- Für üppige Blütenpracht ist es gut, wenn die Zweige bereits Kälte erfahren haben.
- Mit etwas Glück erfreuen die Zweige am Heiligen Abend mit zarten Blüten.
Welche Symbolik hat das Brauchtum mit dem Barbarazweig?
Eine Blüte der Barbarazweige an Weihnachten steht für Glück. Wie beim Adventskranz oder Weihnachtsbaum stehen das frische Grün und die feinen Blüten als Gegensatz zur Kälte des Winters und der dunklen Jahreszeit. Somit wird deutlich, dass nach der Finsternis wieder eine Zeit mit Licht, Leben und Glück kommt.
- Schneiden Sie die Zweige am Barbaratag frisch und verwenden Sie dafür eine scharfe Schere.
- Optimal sind Barbarazweige mit möglichst vielen Knospen.
- Um aufzublühen benötigen die Gehölze einige Tage mit tiefen Temperaturen. In Jahren mit milder Witterung schafft eine Nacht im Gefrierschrank Abhilfe. Durch den Kältereiz und die darauffolgenden warmen Temperaturen öffnen sich die Knospen früher als üblich.
- Vor dem Einstellen in die Vase werden die Stiele nochmals frisch angeschnitten.
- Füllen Sie warmes Wasser mit Schnittblumenfrisch in die Vase und stellen Sie diese an einen hellen Platz im Haus, zunächst sind Temperaturen von 15 °C ausreichend.
- Wechseln Sie das Wasser alle 3-4 Tage.
- Sobald die Knospen anschwellen, werden die Barbarazweige an einen warmen Standort gestellt, jedoch nicht direkt am Heizkörper.
Wie Sie am besten Barbarazweige schneiden und pflegen
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