Echeverien Deko- und Bastelideen
Allgemeines zur beliebten Echeveria
Die Echeveria gehört zu der Pflanzenfamilie der Dickblattgewächse. Sie ist vor allem in Mexiko beheimatet. Dort besiedelt die Pflanze trockene Felsengebiete in Höhen von 500 bis 3000 Meter. Einige Arten gibt es deshalb auch in Texas oder Peru. In den regenarmen Regionen hat sich die Pflanze mit ihren fleischigen Blättern an die Umgebung angepasst. Für uns bringt das natürlich viele Vorteile mit sich, da sie dadurch nicht viel Pflege benötigt – fast so wenig wie Kunstpflanzen.
Die Echeveria eignet sich hervorragend für alle, die keinen grünen Daumen besitzen und im Alltag nicht zu viel Zeit für Pflanzen haben. Sie hat das typische Aussehen einer Rosette und den niedrig gestauchten Wuchs. Normalerweise bleibt die Echeveria nur 10 bis 15 cm hoch. Es gibt aber auch Arten, die als kleine Sträucher wachsen. Meist haben sie eine dreieckige bis eiförmige, vorn spitz zulaufende Form und bilden eine 7 bis 10 cm breite Rosette. Die Blätter dienen der Pflanze als Wasserspeicher, deshalb haben sie eine dickfleischige Konsistenz. Die Sukkulente hat ein hohes Wasserhaltevermögen, so kann sie auch lange Trockenphasen problemlos überstehen. Die Blätter sind allerdings bruchempfindlich, gehen Sie deshalb immer vorsichtig mit der Rosette um. Manche Blätter von verschiedensten Arten haben eine flaumige Behaarung.
Echeverien – gießen, düngen und umtopfen
Die Echeveria benötigt nur sehr wenig Pflege und Wasser. Im Winter müssen Sie die Pflanze kaum wässern. Gießen Sie am besten nur in das umgebene Substrat und nicht direkt in die Pflanze. Denn sonst können sich Schimmel oder Fäulnis in den Blattachseln bilden. Wässern Sie erst nach, wenn die Erde vollständig getrocknet ist. In der Sommerzeit von April bis September können Sie die Pflanze einmal im Monat düngen. Verwenden Sie dazu unseren Kakteendünger. Falls Sie Ihre Pflanze frisch umgetopft haben, können Sie das Umtopfen erst einmal weglassen. Ein größeres Gefäß ist bei dieser Sukkulente nur etwa alle zwei Jahre nötig. Am besten topfen Sie im Zeitraum vom Frühjahr bis Frühsommer um, und zwar sobald der Topf zu klein oder das Substrat verbraucht ist. Achten Sie darauf die Pflanze nicht zu tief in das Substrat zu setzen. Da die Sukkulente leicht giftig ist und es in seltenen Fällen bei Hautkontakt mit abgebrochenen Blättern zu Irritationen kommen kann, tragen Sie bitte Handschuhe.
Unser Gärtnertipp: Wenn Ihre Echeveria an Farbe verliert und verblasst, haben Sie sie zu viel gegossen. Dies reguliert sich aber schnell, indem man das Wässern verringert.
Echeverien schneiden und vermehren
Die Pflanze ist sehr pflegeleicht, weshalb ein Schnitt bei dieser Sukkulente nicht nötig ist. Verwelkte oder vertrocknete Blätter sollten Sie entfernen. Eine Schere oder ein Messer ist hierbei nicht nötig. Sie können die Blätter einfach mit einem Ruck herausziehen. Die Sukkulente wird durch Seitenrosetten, Blattstecklinge oder Aussaat vermehrt. Eine Aussaat ist jedoch nicht bei allen Sorten möglich, da manche keine Samen ausbilden. Für die einfache Vermehrung zupfen Sie ein Blatt ab und die dadurch entstandene Wurzel trocknen Sie mit einem trockenen Tuch ab. Danach können Sie diese in ein Torf-Sand-Gemisch hineinsetzen. Die optimale Temperatur zur Vermehrung liegt bei 18 bis 20 °C.
Echeveria als Dekoration
Die Echeveria eignet sich hervorragend als Wohnaccessoire. Sie sieht nicht nur schlicht und dabei stylisch aus, sondern ist auch für viele Dekorationen geschaffen. Wir zeigen Ihnen drei DIY- Inspirationen, wie Sie Ihre Sukkulenten in Szene setzen!
Ich liebe alle Blumen und was man aus ihnen zaubern kann, aber ganz besonders Alocasien, Philodendren und Monsteras in jeglicher Sorte.
Fakten zu Jessica Göbel:
- Ausbildung zur Floristin
- Im grünen Bereich tätig seit: 2005
- Bei Pflanzen-Kölle seit: 2008
- Aufgaben: Warengruppenleiterin Verarbeitung, Social Media und Onlinekurse